FC Bayern München

Abgeschriebener Nationalspieler besser als Bayern-Star Sané

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Max Meyer (27) war weg! Mit seinem Wechsel zum FC Luzern im Sommer blieb der Ex-Nationalspieler unter dem Radar, galt sportlich als abgeschrieben. Nun steht er in einem Ranking überraschend ganz weit vorn.

Wie das Portal Transfermarkt.de am Freitag berichtet, ist der frühere Bundesligaprofi von Schalke 04 und vom 1. FC Köln einer der besten deutschen Torschütze in allen ersten Ligen in Europa. Das ist ein Ding. Wir von Fussballdaten.de sind ehrlich: Diese Wende hätten wir Max Meyer nach Gastspielen bei Fenerbahce Istanbul und beim FC Midtjylland in Dänemark, wo er jeweils unter 10 Liga-Spielen blieb, rein mit Blick auf die Zahlen nicht zugetraut.

7 Tore in 6 Spielen

Mensch, Meyer! Der von Marktwert von 20 Mio. auf 500.000 Euro abgestürzte Mittelfeldspieler hat beim FC Luzern in 7 Spielen in der Schweizer Super League 6 Tore erzielt.

Damit stellte er seine persönliche Tor-Bestmarke aus dem Jahr 2013/2014 beim FC Schalke 04 (30 Bundesliga-Spiele ein).

Im Ranking der erfolgreichsten deutschen Torjäger aller europäischen Ligen lässt Meyer aufhorchen, ist unter anderem besser als Leroy Sané (26) vom FC Bayern München. Der Nationalspieler, Hoffnungsträger für die bevorstehende WM in Katar, liegt mit 5 Buden nur auf Rang 6. Auch Youssoufa Moukoko (17), bester deutscher Schütze beim BVB, liegt mit 4 Toren (Rang 8) weit hinter Meyer.

Auf Augenhöhe mit dem Bayern-Star

Gleichauf liegt Max Meyer mit dem deutschen Juwel Jamal Musiala (18, FC Bayern). Der in den englischen Junioren-Nationalmannschaften ausgebildete Musiala traf ebenfalls 6-mal, machte aber mehr Spiele (10) als Meyer.

Besser als Max Meyer, der vor seinem ablösefreien Wechsel vom FC Schalke 04 zum Premier-League-Klub Crystal Palace (2018) von seinem Berater Roger Wittmann („Rogon“) als „Weltklasse-Spieler“ angepriesen wurde, sind in einer ersten Liga Tore mäßig überhaupt nur drei deutsche Spieler unterwegs.

Das ist natürlich Bundesliga-Top-Torjäger Niclas Füllkrug von Werder Bremen (8 Tore) und Dominik Stolz (32). Der frühere Zweitliga-Profi vom SV Sandhausen – in Luxemburg schon 3-mal Meister – hat in Diensten von Swift Hesperingen diese Saison bereits 8-mal angeschrieben.

Der Deutsch-Kongolese Joy-Lance Mickels (28, früher u. a. Alemannia Aachen und FC Carl Zeiss Jena) kickt inzwischen bei Sabah FK in Aserbaidschan. Nicht ganz so erfolglos: 7 Tore aus 11 Spielen machen ihn zum drittbesten deutschen Knipser aller Ligen.

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