Adrian Fein überzeugte in dieser Saison beim Hamburger SV. Die Leihgabe des FC Bayern hat sich auf Anhieb einen Stammplatz im Mittelfeld der Hanseaten erkämpft. Doch wie geht es weiter mit dem 21-Jährigen? „Sky Sport“ skizziert drei mögliche Optionen für den Sommer.
Der Vertrag von Fein beim FC Bayern wurde unlängst um zwei weitere Jahre bis zum Sommer 2023 verlängert. Das Ergebnis seiner guten Leistungen im Dress des HSV. Die Verantwortlichen sind von ihm überzeugt. Sportdirektor Hasan Salihamidzic sagte im Zuge seiner Verlängerung: „Wir sehen hier die Chance, dass eines unserer Talente nach überzeugenden Lehrjahren im Profifußball zum FC Bayern zurückkehrt und Mitglied unserer Mannschaft wird.“ Und fügte an: „Wir stehen in regelmäßigem Austausch mit dem Jungen, er hat die Qualität, das zu schaffen.“ Im Sommer läuft sein Leihvertrag aus. Kehrt er anschließend zurück zum FC Bayern oder wird er erneut verliehen? „Sky Sport“ hat die Zukunft des Youngsters genauer beleuchtet.
Ein Szenario wäre laut dem Bericht die vorübergehende Rückkehr zum FC Bayern. So könnte sich Bayern-Trainer Hansi Flick, der bekannt sei, jungen Spielern eine Chance zu geben, ein genaueres Bild vom Spieler machen. Dies wird von der Aussage vom „Sport Bild“-Reporter Tobias Altschäffl untermauert, der zuletzt die Gerüchte um einen Wechsel von Charles Aranguiz zum FC Bayern dementierte. Der Chilene würde nicht ins Konzept der Bayern passen, da talentierten jungen Spielern nicht den Weg versperrt werden soll.
Dabei stellt sich jedoch die Frage, ob der Rekordmeister Fein überhaupt Einsatzzeit bieten könne. „Sky“-Reporter Jurek Rohrberg sieht dies kritisch: „Ich glaube nicht, dass du als Bayern München neben Thiago und Kimmich direkt auf Fein bauen kannst. Du musst da drei bis vier Spieler haben, die sich auf diesem Niveau bereits bewiesen haben. Ob es für die Bayern dann auf diesem Niveau wirklich reicht, das wage ich mal zu bezweifeln. Ihm fehlt vielleicht das letzte Tempo.“
Sollte die Qualität noch nicht für den FC Bayern reichen, so käme eine Leihe zu einem Bundesligisten in Frage. „Ich könnte mir prinzipiell vorstellen, dass ein Spieler wie Fein vielleicht nach Hoffenheim, Wolfsburg oder Köln geht“, meint Rohrberg.Doch auch eine erneute Ausleihe nach Hamburg sei eine Möglichkeit. Vermutlich allerdings nur, wenn der Nordklub den Aufstieg in die Bundesliga schafft.
So zitiert „Sky Sport“ den Vaters des Youngsters: „Ideal wäre es, wenn er sich beim HSV durchboxt, die Hamburger aufsteigen und der Adrian noch mindestens eine Saison mit dem HSV in der Bundesliga spielen würde.“ Was auch immer die Zukunft bringen wird, „Sky Sport“ ist sich sicher, dass der Weg von Adrian Fein in die Bundesliga führen wird.
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