Foto: Matthias Hangst Getty Images
Corentin Tolisso ist nach fünf Jahren kein Spieler mehr vom FC Bayern München. Die Zusammenarbeit wurde aufgrund der hohen Gehaltsforderung und seiner hohen Verletzungsanfälligkeit beendet. Nun sollen zwei Premier League-Klubs die Situation von ihm beobachten.
Das Problem: Top-Vereine schrecken vor seinen vielen Verletzungen und seiner hohen Gehaltsforderung zurück. Bayern hätte ihn gerne behalten, deshalb wurde ein „Gnaden-Angebot“ laut der „Bild“ abgegeben. Dieses lehnte der 27-Jährigen aber ab. Dass die Münchner keine Gespräche mit ihm geführt hatten und Tolisso nach eigenen Aussagen „drei Wochen lang nichts“ von den Verantwortlichen gehört hat, hat sicherlich Einfluss gehabt. Wie „SPORT1“ weiß, war Julian Nagelsmann intern für eine Verlängerung, aber die Bosse waren dagegen. Grund dafür war wohl seine hohe Verletzungsanfälligkeit. Nagelsmann hätte ihn trotzdem gerne behalten.
Trotzdem wollten die Münchner nicht, dass der Mittelfeldspieler ohne Verein da steht. Deshalb wollte man den Vertrag zu kleineren Forderungen verlängern. Tolisso soll aber fast das doppelte seines Gehalts gefordert haben. Der Rechtsfuß verdiente sechs bis sieben Millionen Euro brutto pro Jahr, demnach wäre das ein Gehalt von mindestens elf Millionen gewesen, so die „Bild“. Für den deutschen Rekordmeister wäre das zu risikoreich gewesen, da der Rechtsfuß sehr verletzungsanfällig ist. In den fünf Jahren in München hat der derzeitig Vereinslose die Hälfte möglicher Einsätze aufgrund von Verletzungen verpasst.
Wie der Journalist Ekrem Konur berichtet, sollen der FC Arsenal und Manchester United an Tolisso Interesse zeigen und seine Situation beobachten. Wie der Franzose jüngst in einem Interview verriet, kommt jede Liga infrage, auch die Premier League: „England mit der Intensität würde mir gefallen, aber ich verbiete mir keine Liga“.
Ein Wechsel in die Premier League scheint eine Option zu sein. Aber die aktuelle Form beider Teams, ermöglicht es ihm nicht, in der Champions League zu spielen und sie gewinnen zu können. Es bleibt also abzuwarten, wohin es Tolisso am Ende ziehen wird.
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