Hansi Flick hat Thomas Müller in diese Saison zurückgeholt. Zu Saisonbeginn unter Ex-Trainer Niko Kovac war der Deutsche oft außen vor. Mittlerweile ist Müller wieder einmal kaum wegzudenken aus der Mannschaft des Tabellenführers. Im Internationalen Pressetalk des FC Bayern München hat der 30-Jährige über die aktuellen Geisterspiele, das Bayern-Gen und seine vielen Qualitäten gesprochen.
Vor einigen Tagen hat FCB-Jugendkoordinator Peter Wenninger das Profil eines Bayern-Profis erläutert. Thomas Müller gilt als Paradebeispiel der Bayern-Kultur. Er verkörpert diese spezielle Mentalität. Die in einem Top-Verein wie dem Bayern gebraucht wird. „Man braucht die Qualität, die Einstellung, die Kraft und muss auf dem Platz einfach abliefern. Ohne das ist es nicht möglich, solange beim FC Bayern zu spielen, wie ich es tue. Man muss einfach performen“, bestätigt Müller diese Einschätzungen.
Neben seiner Loyalität gegenüber der bayrischen Landeshauptstadt, wird der Offensivspieler vor allem für seine spielerische Intelligenz gelobt. Müller gilt als Instinkt-Spieler, der Räume erkennt und öffnet. Damit ist er unfassbar wichtig für ein funktionierendes Gesamt-Konstrukt. Im Vergleich zu den technisch-versierten Mannschafts-Kollegen fällt er in diesem Punkt dann aber doch leicht ab. Diese Meinung teilt der ehemalige Nationalspieler allerdings selber nicht: „Ich agiere ja nicht als statischer Ballverteiler, ich bin immer auf der Jagd. Ich bin aber auch mehr als nur ein Raumdeuter. Meine Fähigkeiten am Ball sind ebenfalls sehr gut. Aber natürlich sind die Läufe mit dem richtigen Timing meine große Stärke“.
Wie sehr der 30-Jährige noch auf die Jagd geht, hat er in dieser Saison eindrucksvoll präsentiert. In 40 Pflichtspielen brachte er es bisher auf 32 direkte Torbeteiligungen. Damit hat er wieder einmal einen großen Einfluss auf die bisher starke Spielzeit der Münchener. Diese lassen sich auch von den Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht bremsen. Seit dem Liga-Neustart haben die Bayern alle Spiele siegreich beendet. „Es ist ein komisches Gefühl, wenn man es gewohnt ist, in jedem Heimspiel vor über 70.000 Menschen zu spielen. Das einzig Positive an der ganzen Sache ist, dass wir auf dem Feld jetzt etwas besser kommunizieren können. Natürlich ist es nicht die Situation, die wir uns wünschen, aber es ist besser als gar nicht zu spielen“, beschreibt Müller die ungewohnte Lage für den Rekordmeister.
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