Foto: THOMAS KIENZLE/AFP/Getty Images
Am letzten Spieltag kommt es in München zum 100. Südgipfel der Bundesliga-Geschichte. Der bereits feststehende Meister erwartet den VfB Stuttgart zum letzten Saisonspiel. Nebenbei ist es auch die letzte Heimpartie für Trainer Jupp Heynckes, weshalb der FC Bayern ihm wohl noch einen schönen Abschluss bereiten möchte.
Mit den Schwaben kommt dabei ein formstarker Gegner in die Allianz-Arena. Die Stuttgarter haben mit einem Sieg durchaus noch Chancen auf einen Europa-League-Platz. Vor allem die Defensiv-Taktik unter Trainer Tayfun Korkut hat bereits manch großen Gegner zum Verzweifeln gebracht, sodass auch der deutsche Rekordmeister vor einer schweren Aufgabe steht.
Nach knapp fünf Jahren kommt es zum „zweiten“ Abschied von Jupp Heynckes. Der 73-Jährige betritt an diesem Samstag zum letzten Mal als Trainer die Allianz-Arena. Trotz der erfolgreichen Zeit, freut sich der Trainer-Routinier auf die Zeit danach: „Ich freue mich, dass ich wieder in die Normalität des Alltags eintauchen kann. Ich finde hoffentlich in die Anonymität auf meinem Bauernhof zurück. Ich werde das Leben genießen.“ Insgesamt kann der Meister-Coach auf eine ziemlich erfolgreiche Rückkehr zurückblicken. „Es war eine schöne Zeit mit einer tollen Truppe und einer sehr guten Mannschaft“, analysiert Heynckes die Zeit bei den Bayern.
Im letzten Heimspiel der Saison muss der FC Bayern einige Ausfälle bewältigen. Arjen Robben (Adduktorenbeschwerden), Juan Bernat (muskuläre Probleme), Kingsley Coman (Syndesmosebandriss) und David Alaba (muskuläre Probleme) fallen definitiv aus. Gegen den VfB wird es voraussichtlich nicht zu großen Rotationen kommen, da die Partie die Generalprobe für das DFB-Pokalfinale darstellt.
Nach einer schwachen Hinserie ist für den VfB nun die Chance auf Europa da. Sollte der VfB in München drei Punkte holen und zeitgleich die Eintracht auf Schalke nicht gewinnen, dann würde Stuttgart die Saison auf dem siebten Tabellenplatz beenden. Theoretisch ist sogar Platz sechs möglich, falls RB Leipzig gegen Hertha BSC verlieren sollte. Vorausgesetzt der FC Bayern holt auch den DFB-Pokal, würde aber Rang 7 für eine Europa-League-Qualifikation ausreichen.
„Wir gehen mit Respekt, aber auch mit dem Selbstvertrauen, das wir uns in den vergangenen Spielen geholt haben, an die Aufgabe beim FC Bayern“, lautet die Marschroute von Erfolgstrainer Korkut. Obwohl der Gastgeber nach dem Spiel die Meisterschaft feiern wird, geht der VfB-Trainer nicht davon aus, dass die Bayern es auf die leichter Schulter nehmen werden: „Der FC Bayern ist ein großer Verein, mit einer großen Mannschaft und erfolgshungrigen Spielern. Wir wissen, was auf uns zukommen wird und natürlich auch, dass es sehr schwer wird.“
In München wird es zu Änderungen in der Formation der Gäste kommen. Mit Santiago Ascacibar (Gelb-Rot-Sperre) und Dennis Aogo (5.Gelbe Karte) stehen zwei Leistungsträger der vergangenen Wochen nicht zur Verfügung. Aufgrund der Ausfälle im zentralen Mittelfeld könnte Christian Gentner ins Zentrum rücken. Daneben hat Korkut die Wahl zwischen Orel Mangala und Dzenis Burnic. Auch Marcin Kaminski wäre eine Möglichkeit. Auf Außen könnte Anastasios Donis starten, da Gentner voraussichtlich ins Zentrum rückt. Zusätzlich ausfallen werden Andreas Beck (Kreuzbandteilriss) und Carlos Mane (Aufbautraining).
FC Bayern München: Ulreich – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba, Rafinha – Martinez – Thiago, James – Müller, Ribery – Lewandowski
VfB Stuttgart: Zieler – Baumgartl, Pavard, Badstuber, Insua – Gentner, Mangala – Donis, Thommy – Ginczek, Gomez
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