Zum Start in die neue Bundesligasaison wartet auf den amtierenden Meister aus München eine durchaus schwierige Aufgabe. Mit der TSG 1899 Hoffenheim kommt eine ambitionierte und selbstbewusste Mannschaft an die Isar. Eine wichtige Rolle für das Spiel des FC Bayern kommt Robert Lewandowski zu. Nach den Wechselquerelen der letzten Wochen versuchte Nico Kovac im Vorfeld der Partie die Gemüter zu beruhigen.
Eigentlich sollte zum ja das Debüt von Neutrainer Niko Kovac in der Bundesliga im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, doch pünktlich zum Saisonstart rückte Starstürmer Robert Lewandowski erneut in den Fokus der Öffentlichkeit. Gegenüber der „SPORT BILD“ äußerte der Pole Kritik an den Klubbossen und brachte so erneut Unruhe in den Verein. Auch wenn er einen Wechsel in diesem Jahr nun endgültig ausschloss, wird bei Hoeneß, Rummenigge und Co. dennoch ein fader Beigeschmack geblieben sein. Niko Kovac hingegen stellte sich auf der Pressekonferenz vor Lewandowski: „Er hat vier Tore bisher gemacht. Das waren vier wichtige Tore. Auf ihn kann man sich verlassen.“ Zudem verwies er auf die positiven Gespräche, die er in den letzten Tagen mit dem Torjäger geführt habe. Das Vergangene sei laut Kovac nun nicht mehr wichtig, es gehe nur darum, dass „Lewy“ frisch im Kopf und bereit für die neue Saison sei.
Über die Wichtigkeit eines formstarken Lewandowskis für den FC Bayern München gibt es wohl kaum Zweifel. Besonders wenn sie es mit dem Champions League-Teilnehmer aus dem Kraichgau zu tun bekommen. TSG-Coach Julian Nagelsmann betonte vor der Partie optimistisch, dass sich seine Mannschaft mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für den Liga-Primus entwickelt habe. Unterstützung bekam er dabei nicht nur von seinem Torwart Oliver Baumann, sondern auch von Niko Kovac: „Ich freue mich, dass es Konkurrenten gibt, und ich traue es den Hoffenheimern natürlich auch zu.“ Verzichten muss Nagelsmann zum Auftakt in seine Abschiedssaison allerdings auf einige Stammkräfte. Neben Nadien Amiri und Likas Rupp ist auch Kerwm Demirbay nicht einsatzbereit. Hoffnung macht allerdings die Genesung von Torgarant Andrej Kramaric.
Wie Niko Kovac seine Bayern im Auftaktspiel der 56. Bundesligasaison aufstellen wird, ließ er im Vorfeld noch offen. Verzichten muss er in jedem Fall auf Serge Gnabry, welcher wegen Oberschenkelproblemen ausfällt. Ebenso ist ein Einsatz von James Rodriguez weiterhin fraglich. Entwarnung konnte allerdings im Fall David Alaba gegeben werden. Der Österreicher ist, nachdem er die Woche über geschont wurde, wieder topfit. Die Aufstellung sei, so Kovac, letztendlich jedoch nicht alleine entscheidend. Ihm ginge es zudem um Intensität, Aggressivität, Laufbereitschaft und Zusammenhalt. Sollte seine Mannschaft diese Tugenden an den Tag legen, „kann man Großes erreichen. Aber auch nur dann…“.
FC Bayern München: Neuer – Kimmich, Boateng, Hummels, Alaba – Martinez – Müller, Thiago, Robben, Ribery – Lewandowski
TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Adams, Vogt, Bicakcic – Kaderabek, Schulz – Grillitsch, Zuber, Bittencourt – Joelinton, Kramaric
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