Bayern holt angeblich französischen Bundesliga-Stürmer im Sommer
Gerade hat der FC Bayern München Sandro Wagner im Winter nach China abgegeben. Somit steht der Verein rein formell ohne direkten Ersatz für Robert Lewandowski dar. Allerdings könnten im Fall der Fälle wohl Thomas Müller oder auch Serge Gnabry diese Rolle einnehmen. Dauerhaft möchten die Bayern jedoch wohl nicht ohne ein richtiges Back-Up für Robert Lewandowski dastehen. Angeblich soll der Verein laut einem Bericht von „Breaking Sport“ sogar bereits für den Sommer einen Ersatz verpflichtet haben.
Plea, Haller, Augustin oder Mateta?
Laut „Breaking Sport“ soll der FC Bayern München bereits einen Vertrag mit einem französischen Stürmer aus der Bundesliga abgeschlossen haben. Sollte dies der Wahrheit entsprechen, wäre das ein echter Transferschock. Infrage kommen bei diesem Profil nicht all zu viele Spieler. Hauptsächlich könnte es sich natürlich um Alassane Plea von Borussia Mönchengladbach oder Sebastien Haller von Eintracht Frankfurt handeln. Theoretisch eine Möglichkeit wären auch noch Jean-Kevin Augustin von RB Leipzig sowie Jean-Philipp Mateta vom FSV Mainz 05.
Dass Mateta zu den Bayern kommt, ist sehr unwahrscheinlich. Der 21-Jährige hat sich schlichtweg noch nicht genügend in der Bundesliga bewiesen, um bereits ein Kandidat für die Bayern zu sein. Augustin ist hingegen eigentlich zu oft durch Disziplinlosigkeiten aufgefallen, als dass er tatsächlich für München infrage käme. Außerdem besitzen sowohl Mateta als auch Augustin Verträge, die noch mindestens drei Jahre gelten.
Plea unrealistisch, Haller schon eher möglich
Allerdings: Wie realistisch sind diese Optionen? Alassane Plea steht in Mönchengladbach bis 2023 unter Vertrag und ist erst im Sommer 2018 überhaupt zum Verein gekommen. Zudem bestätigte Max Eberl öffentlich, dass der Franzose keine Ausstiegsklausel hat. Es erscheint sehr unwahrscheinlich, dass Borussia Mönchengladbach angesichts dieser Umstände bereit wäre, den 25-Jährigen nach nur einem Jahr gleich wieder abzugeben. Wenn überhaupt, müssten die Bayern wohl eine astronomische Ablösesumme bezahlen, was bei den Münchnern aber eher nicht zu erwarten ist. Vom Profil passt der Stürmer zwar sehr gut, da er auch auf dem Flügel agieren kann, aber angesichts unrealistischer Konditionen kann Plea eigentlich nicht gemeint sein.
Schon eher wäre es möglich, dass Sebastien Haller ein ernsthaftes Thema bei den Bayern ist. Der Stürmer spielt bisher eine überragende Saison, wird angesichts dessen aber nach der Spielzeit aber vielleicht auch nach Höherem streben. Zudem läuft sein Vertrag nur noch bis 2021. Will Eintracht Frankfurt die maximal mögliche Ablösesumme für ihn kassieren, ist ein Verkauf im Sommer 2019 sehr wahrscheinlich der richtige Zeitpunkt. Allerdings müssten die Bayern auch bereit sein, eine Ablösesumme in Höhe von mindestens 40-50 Millionen Euro zu zahlen, um realistisch eine Chance auf die Verpflichtung des 24-Jährigen zu haben. Ob das Gerücht, dass die Bayern bereits einen Vertrag mit einem französischen Stürmer aus der Bundesliga abgeschlossen haben, tatsächlich wahr ist, bleibt abzuwarten. Genauso spannend ist die Frage, wer es ist, wenn es wirklich stimmte.