(Photo by Tullio M. Puglia/Getty Images for Golden Foot)
Die Torwart-Legende Jean-Marie Pfaff hat sich zu der Debatte um den Schlussmann in München geäußert und sich auf die Seite von Alexander Nübel geschlagen. Gegenüber „Sport1“ nahm er den Noch-Schalker in Schutz und forderte von der Münchner Vereinsführung mehr aktiven Beistand für den Neuzugang.
Von 1982 bis 1988 lief Jean-Marie Pfaff als Stammtorhüter für den FC Bayern auf. Insgesamt 215 Pflichtspiele absolvierte der zur Kultfigur aufgestiegene Belgier für die Münchner. Er weiß also, was es bedeutet, für den heutigen Rekordmeister zu spielen. Nun, 38 Jahre nach Pfaffs Wechsel in den Süden der Bundesrepublik, will dies auch Alexander Nübel tun und bekommt dafür von vielen Seiten heftige Kritik ab. Das und die öffentlichen Anfeindungen gegen den 23-jährigen Schalker sind für Pfaff Grund genug sich zu Wort zu melden.
„Es ist noch nichts passiert. Also muss man ihn nicht schon im Keller einschließen. Was da gerade mit ihm gemacht wird, ist unmenschlich“, erklärte er gegenüber „Sport1“. Der 66-Jährige wünscht sich ein klares Bekenntnis der Münchner und eine eindeutige Positionierung der Verantwortlichen. „Nübel hat noch nichts falsch gemacht und wird schon von vielen Personen infrage gestellt. Jetzt müssen die Bosse durchgreifen. Lasst den Jungen doch erstmal ankommen“, kritisiert er den Umgang in München mit der vielleicht größten deutschen Torwart-Hoffnung. „Allmählich muss man aufpassen, dass die Torwartdebatte nicht eskaliert, man muss ganz offen und ehrlich mit Nübel umgehen und ihm eine faire Chance geben, wenn er nach München kommt.“
Der zum dauerhaften Chefcoach aufgestiegene Interimscoach Hansi Flick betonte im „kicker“ unterdessen, dass Manuel Neuer die klare Nummer Eins des Rekordmeisters sei. Zu der Rolle des im Sommer dazustoßenden Alexander Nübel äußerte er sich nicht. Der junge Schalker muss sich erstmal im Rennen um die Position als Nummer zwei im Tor des FC Bayern durchsetzen. Im schlimmsten Fall droht dem 23-Jährigen ein Platz als Nummer drei hinter Sven Ulreich, der von Hansi Flick explizit gelobt wurde und noch ein Jahr Vertrag in der bayrischen Landeshauptstadt besitzt.
Von den Gerüchten über eine zugesagte Einsatzgarantie für Alexander Nübel wollte Flick nichts wissen. Letztendlich, machte der 55-Jährige klar, sei es Sache des Trainers, wer auf dem Platz stehe. Dennoch lobte er Sportdirektor Hasan Salihamidzic für die Verpflichtung des Schalker Keepers: „Wenn du den besten deutschen Nachwuchstorhüter verpflichten kannst, dann musst du es tun. Das hat Hasan wirklich super gemacht.“
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