Am 26.11. empfangen die Bayern den Finalgegner aus dem Treble-Jahr 2020. Nach den namhaften Abgängen der letzten Jahre suchen die Pariser noch ein wenig nach ihrer Spielidentität. Ähnlich wie Kompanys Team läuft es in der Liga, aber die Konstanz und Punkte in der Champions League fehlen noch ein wenig.
Gestern Abend konnten die Pariser über lange Strecken gegen Atlético Madrid überzeugen: 22 Abschlüsse und über 70 Prozent Ballbesitz. Allerdings trafen die Colchoneros mit beiden Torschüssen und konnten so drei Punkte aus dem Prinzenpark entführen. Dennoch: Luis Enriques Elf ist gefährlich und hat mit nur vier aus zwölf Punkten genug Motivation, in der Allianz-Arena alles hineinzuwerfen, um Zähler mitzunehmen.
In ihrem letzten CL-Termin vor Weihnachten, am 10.12., muss der FCB gegen Donezk ran. Anfangs taten sich die Ukrainer extrem schwer, aber gestern Abend konnten sie daheim gegen die Young Boys Bern ihren ersten Sieg einfahren. Damit stehen sie jetzt bei vier Zählern mit zwei Toren und fünf Gegentoren.
Defensiv sind sie definitiv anfällig, etwas, was Kane und Co. aus der starken bayrischen Offensive gelegen kommt. Hier sollte ein Bestehen für den Rekordmeister als Pflichtaufgabe gelten.
Darauffolgend, am 22.01., reisen die Münchner in die Niederlande zu Feyenoord Rotterdam. Auch hier wird die bayrische Erwartungshaltung sicherlich drei Punkten entsprechen. Zwar verlor Feyenoord gestern, zeigte aber auch in Unterzahl Moral.
Die Eredivisie-Vertreter sind also keinesfalls zu unterschätzen. Unter anderem Benfica Lissabon, die Atlético Madrid mit 4:0 deklassierten, könnten sie in Portugal schlagen. Damit haben sie bislang ebenfalls sechs Punkte. Allerdings erlitten sie gestern eine Heimniederlage gegen bis dahin punktlose Salzburger.
Zum Abschluss empfängt der FCB dann am 29.01. Slovan Bratislava. Ein Heimspiel gegen die Slowaken scheint sich als lösbarste Aufgabe zu gestalten: Nach der gestrigen Niederlage stehen die Hauptstädter mit null Punkten und 15 Gegentoren nicht gerade großartig da.
Unter den verbleibenden vier Partien befindet sich mit Paris Saint-Germain nur ein europäisches Schwergewicht. Sollte man sich gegen die Franzosen durchsetzen können, stehen die Chancen auf eine direkte Qualifikation nicht schlecht. Allerdings nur, solange man sich keine Patzer gegen die drei darauffolgenden Teams leistet.
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