Die Rekordmänner des FC Bayern beim Spiel in Stuttgart: Thomas Müller und Serge Gnabry. Foto: Matthias Hangst/Getty Images.
5:0 beim VfB Stuttgart, vorzeitig Herbstmeister 2021 – Auch die Partie des FC Bayern München am 15. Spieltag ging mit Rekorden und neuen Bestmarken einher.
Weltmeister Thomas Müller (32) hat den legendären Manfred „Manni“ Kaltz (68) in Sachen Bundesliga-Siege damit überholt. Der Ur-Bayer kommt nun auf 292 Siege im „Oberhaus“ und hat in dieser Hinsicht nur noch seinen Mitspieler ManuelNeuer (35 / 305 Erfolge) und Oliver Kahn (52 / 310 Siege) vor sich. Müller ist jedoch der einzige Spieler, dem diese Sieg-Anzahl mit nur einem Klub gelang. Neuer und Kahn spielten vor ihrem Engagement beim FC Bayern auch für den FC Schalke 04 bzw. für den Karlsruher SC.
Müller vollendete in Stuttgart aber noch eine andere Topleistung. Seit Beginn der Datenerfassung in der Saison 2004/2005 hat kein Spieler mehr Tor-Vorlagen geliefert als der offensive Mittelfeldspieler des FC Bayern. Zwölf Tore in der ersten Saisonhälfte, das hat es bislang noch nicht gegeben.
Müller legte das 2:0 für Serge Gnabry (55.) vor. Der gebürtige Stuttgarter Gnabry konnte in diesem Spiel ebenfalls neue Maßstäbe setzen.
Der Nationalspieler war als Torschütze bzw. als Vorbereiter an allen fünf Münchner Treffern beteiligt. Drei Mal traf er selbst, zwei Mal legte er ein Tor vor.
Das ist dem Mittelfeldmann schon einmal geglückt. In leicht veränderter Fassung. Und zwar in der Saison 2019/2020, in der Champions League. In einem nicht minder geschichtsträchtigen Spiel, übrigens. Bei der Rückkehr in seine ehemalige Wahl-Heimat London, wo Gnabry 2015/2016 für den FC Arsenal spielte, markierte Serge Gnabry beim 7:2-Auswärtserfolg bei den Tottenham Hotspur am 1. Oktober 2019 vier Tore – und bereitete einen Treffer (1:1 durch Robert Lewandowski) vor.
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