Zur kommenden Spielzeit, stehen beim FC Bayern München einige Veränderungen an. Personell wird an einigen Stellschrauben gedreht. Im Sommer verstärken bereits zwei Spieler den Kader. Neben Lucas Hernandez und Benjamin Pavard, soll nun ein offensiver Mittelfeldspieler den Weg nach München finden. Laut italienischen Medien, ist der FCB mit im Rennen um ein Talent vom Tuchel-Klub Paris St. Germain.
Nach den Informationen von „calciomercato“, streckt der Rekordmeister die Fühler nach Christopher Nkunku aus. Der 21-Jährige steht noch bis 2020 beim von Thomas Tuchel trainierten Top-Klub Paris St. Germain unter Vertrag. Beim aktuellen Tabellenführer gehört der Jung-Profi zwar selten zu den Stammkräften, kam aber immerhin bereits 27 Pflichtspieleinsätze. In diesen steuerte er vier Treffer und zwei Torvorlagen bei.
Nkunku ist flexibel einsetzbar. Er kann auf beiden Flügelpositionen, sowie im zentralen Mittelfeld spielen. Seit 2010 gehört er seinem jetzigen Verein bereits an. Der französische U21-Nationalspieler soll ein Abgangskandidat für den Sommer sein. Denn Paris muss dringend Gelder im Sommer generieren. Bis Juni sollen erste Ablösen in die Kasse fließen. Top-Talent Nkunku könnte dem zum Opfer fallen.
Denn sein Potenzial wird in der französischen Hauptstadt nicht verkannt. Doch aufgrund der Weltklasse-Konkurrenz auf seiner Position, wird Nkunku, den Durchbruch bei PSG in der kommenden Saison nicht schaffen. In seinem Alter, sollte der 21-Jährige jedoch mächtig Spielzeit erhalten. Aufgrund der Finanzlage, wäre ein Transfer also die logische Konsequenz.
An Interessenten mangelt es demnach nicht. Das Onlineportal berichtet vom Interesse seitens des AC Mailand, Inter Mailand, Juventus Turin, FC Barcelona, FC Liverpool, FC Arsenal und eben den Münchenern. Auch Liga-Konkurrent Stade Rennais rechnet sich Außenseiterchancen aus. Vorteil für AC Mailand im Poker um Nkunku könnte angeblich der Technischer Direktor Leonardo sein. Dieser war zwei Jahre lang in der selben Position bei den Parisern tätig und besitzt ein gutes Verhältnis zu den Franzosen.
Wie konkret das Interesse des Rekordmeisters ist, ist unklar. Man darf davon ausgehen, dass der FC Bayern offensiv noch nachlegt. Ein offensiver, zentraler Spieler wird nicht gesucht. In diesem Bereich würde man eher einen Transfer eines „Zerstörers“ vorziehen. Auf den offensiven Außenbahnen, könnte nach den Abgängen von Arjen Robben und Franck Ribery, durchaus noch Bewegung in die Sache geraten. Übrigens fiel Nkunkus Name zuletzt in den Medien dadurch, dass Teamkollege und Ex-Schalker Eric Maxim Choupo-Moting in einzigartiger Weise, das Tor des jungen Franzosen noch verhinderte, wodurch die Hauptstädter weiterhin auf den Meistertitel warten müssen.
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