Mit einer breiten Brust tritt der FC Bayern die Reise nach Russland zu Lokomotive Moskau an. Nach dem überzeugenden Auftaktsieg gegen Atlético Madrid will der deutsche Rekordmeister auch im zweiten Gruppenspiel eine Duftmarke setzen.
Die Deutlichkeit, mit der der FCB Atlético Madrid vom Platz fegte, überraschte durchaus. Die bayrische Dominanz scheint auch in der Champions League ungebrochen. Nun erwartet Lokomotive Moskau den deutschen Top-Klub. Die Russen kamen in ihrem Auftaktspiel nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen RB Salzburg hinweg.
Thomas Müller erklärte in der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass man den Schwung aus der Bundesliga direkt mitnehmen möchte: „Wir freuen uns, dass unser Wettbewerb wieder ansteht. Wir wollen den Flow, in dem wir uns befinden, fortsetzen. Wir sind guter Dinge, die Mannschaft ist gut drauf, die Vorzeichen sind positiv“.
Die kleine Formdelle scheint die Mannschaft längst überwunden zu haben: „Wir sind gegen Hertha und Hoffenheim vielleicht nicht so gut in die Defensivzweikämpfe gegangen, das war in den letzten Spielen wieder top. Gerade gegen so Mannschaften wie Atlético oder Frankfurt“. Mit den letzten beiden Auftritten zeigte der FCB wieder, welche Qualität die Mannschaft auch dieses Jahr erneut hat.
In der Partie kann Trainer Hansi Flick auch wieder auf Serge Gnabry zurückgreifen. Der Offensivspieler musste zuletzt wegen der Corona-Quarantäne passen. „Alle sind soweit fit. Serge Gnabry ist dazu gekommen, Leroy Sané war schon am Wochenende wieder dabei, insofern haben wir offensiv die eine oder andere Option mehr“, freut sich Flick über die vielfachen Varianten in der FCB-Offensive. Fehlen wird lediglich Alphonso Davies, der sich gegen Eintracht Frankfurt schwer verletzte.
Trotzdem warnt er davor, den russischen Vize-Meister zu unterschätzen: „Es ist eine der formbeständigsten Mannschaften in der russischen Liga. Sie haben die wenigsten Tore bekommen und in der Offensive sehr, sehr gute Spieler mit Smolov und Eder. Da müssen wir aufpassen und konzentriert agieren“. Zusammengerechnet erzielten die beiden Angreifer in dieser Saison vier Treffer. Im Vergleich dazu schafft es Bayern-Stürmer Robert Lewandowski bereits auf zehn Treffer wettbewerbsübergreifend.
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