Seit vielen Jahren fahren einige Vereine die Strategie sich europa- bzw. weltweit schon im Jugendsystem anderer Klubs umzusehen und von dort Spieler zu verpflichten. So umgehen sie die teilweise horrenden Ablösesummen für ältere Akteure. Auch Bayern München ist in den letzten Jahren immer mehr auf den Geschmack dieser Strategie gekommen. Der Rekordmeister hat nun mit Barry Hepburn einen Nachwuchsspieler vom schottischen Traditionsklub Celtic im Visier. In München ist man zuversichtlich sich den 16-Jährigen schnappen zu können.
Bei aller wirtschaftlichen und sportlichen Ungewissheit in der aktuellen Situation, ist ein Klub wie der FC Bayern München wohl noch mit am besten dafür gerüstet, wichtige Entscheidungen für die kommende Spielzeit zu treffen. Während in den Medien über Namen wie Leroy Sané und Kai Havertz gesprochen wird, scheinen die Münchner die Phase auch dafür zu nutzen, ihre Nachwuchsabteilung mit neuen Spielern zu stärken. Das zumindest berichtet „SunSport“.
Laut exklusiven Informationen des Mediums hat der deutsche Rekordmeister den im März 16 Jahre alt gewordenen Barry Hepburn ins Visier genommen. Der 1,73m große Angreifer spielt derzeit noch im Jugendsystem des schottischen Serienmeisters Celtic FC. Einen ihm angebotenen Profivertrag soll Hepburn zuletzt abgelehnt und sich stattdessen für einen Wechsel zum FC Bayern entschieden haben. Sein aktueller Ausbildungsvertrag läuft laut der Zeitung nur noch ein Jahr. Von der UEFA wird er bei einem Wechsel außerhalb Schottlands nicht anerkannt. Deswegen wird der Verein, abgesehen von einer obligatorischen Ausbildungsentschädigung, im Falle eines Transfers leer ausgehen.
Barry Hepburn wäre, sofern der Wechsel in die bayrische Landeshauptstadt zustande kommt, nicht der erste Akteur aus dem Jugendsystem der „Bhoys“, der diesen Weg geht. Erst im Juli 2019 entschied sich der damals ebenfalls 16-jährige Innenverteidiger Liam Morrison ebenfalls den Schritt zum FCB zu wagen. Dort spielt er seither in der U17-Bundesliga, in der er auf 14 Einsätze (zwei Tore, eine Vorlage) kommt. Nicht unmöglich, dass der Verteidiger ein positives Urteil gefällt und somit seinem ehemaligen Kollegen Hepburn bei der Transferentscheidung geholfen hat.
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