Foto: Oliver Hardt/Bongarts/Getty Images
Beim Hamburger SV ist Jann-Fiete zum Dauer-Reservisten verkommen. Erst 382 Minuten stand der 19-Jährige in dieser Zweitliga-Saison auf dem grünen Rasen. Trotzdem wird er nach „Sport-Bild“-Informationen schon in diesem Sommer den Schritt nach München wagen.
Drei Millionen Euro Ablöse lässt sich der Rekordmeister den Hamburger Bankdrücker kosten. Die Vertragszeit beläuft sich auf vier Jahre. Insgesamt kostet der Transfer die Münchner allerdings 36 Millionen Euro. Dazu gehören das Gehalt von mindestens fünf Millionen Euro jährlich. Hinzu kommen mögliche Prämien für Arps Berater. Das Grundgerüst des Deals war bereits 2018 festgeschnürt worden. In der vergangenen Abstiegssaison hatte Arp unter seinem ehemaligen Jugend-Trainer und damaligen Hamburger Chefcoach den Durchbruch bei den Profis geschafft.
18 Mal stand er in der 1.Bundesliga auf dem Platz. Zweimal ließ der 1,84 Meter große Angreifer dabei den gegnerischen Torwart hinter sich greifen. Arp wurde damit zum jüngsten Torschützen der langen Hamburger Bundesliga-Geschichte.Den Hamburgern, die sich zuletzt durch den Abstieg in finanzieller Bredouille befinden, kommen die Einnahmen natürlich entgegen. Beim neuen Trainer Hannes Wolf war Arp sportlich sowieso außen vor, eine Trendwende ließ sich kaum erahnen. Zumal Hamburgs Sportvorstand Ralf Becker Arp noch im März öffentlich für seine Leistungen im Training an den Pranger gestellt hatte.
Bayern hatte bezüglich eines Arp-Transfers schon 2017 Kontakt zu den Hanseaten aufgenommen. Damals schwebte Arp auf einer Wolke, späater bezeichnete ihn sei künftiger Trainer Niko Kovac sogar als kommenden Nationalspieler. Nun ist er bei einem Zweitligisten kein entscheidender Faktor, nicht mal ein Mitläufer. Der Sportdirektor der Münchner, Hasan Salihamidzic, weiß natürlich um die kuriose Situation des Youngsters, der „sicher andere Ziele für die laufende Saison“ hatte. Es sei „allerdings nicht ungewöhnlich, dass junge Spieler, auch die talentiertesten, sich nicht konstant entwickeln.“
Was man sich beim Rekordmeister von Arp erhofft, aber auch erwartet, stellte er gleich klar. Arp muss „die richtigen Schlüsse daraus ziehen, er wird noch härter daran arbeiten“ um an der Isar „die nächsten Entwicklungsschritte zu meistern“. Sollte der Stürmer in den nächsten vier Jahren 100 Bundesliga-Spiele für Bayern bestreiten, bekämen die Norddeutschen eine Nachzahlung von zwei Millionen Euro. Aktuell erscheint dies denkbar unwahrscheinlich. Die Liste der bei Bayern gescheiterten Talente ist lang und reicht von Sebastian Deisler über Tobias Rau und Jan Schlaudraff bis zu Mario Götze.
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