Oliver Bierhoff, Geschäftsführer vom Deutschen Fußballbund, glaubt, dass der Transfer von Sadio Mané zum Problem für Leroy Sané und Serge Gnabry bei deren Einsatzzeiten beim FC Bayern München werden könnte.
„Es kann ein Problem besonders in einem WM-Jahr sein, wenn es zu viele Top-Spieler im Kader gibt, die alle Einsatzminuten wollen und brauchen und für sich den Anspruch haben zu spielen“, so Bierhoff gegenüber der „Sport Bild“.
Die Bayern sind im Sturm mit Neuzugang Mané, und den restlichen Angreifern Sané, Gnabry, Kingsley Coman und Eric Maxime Choupo-Moting, sowie dem wechselwilligen Robert Lewandowski, vielleicht zu perfekt besetzt, glaubt Bierhoff: „Bayern ist im Sturm top besetzt, da bin ich gespannt, was passiert…“
„Man muss davon ausgehen, dass Sadio Mané als Top-Transfer am Anfang gesetzt ist“, meint der gebürtige Karlsruher. Was das für Sané und Gnabry bedeutet? „Dieser Situation muss sich jeder Spieler bewusst sein und für sich entscheiden, was für seine eigene Situation und Entwicklung am besten ist“, so der 54-Jährige.
Gnabry befindet sich wie alle anderen Bayern-Spieler im Urlaub und will seine Zukunft erst danach klären. Die Münchner haben dem deutschen Nationalspieler ein mehr als gutes Angebot in Höhe von 17 bis 19 Millionen Euro unterbreitet. Das Angebot soll nach Informationen von Bild-Reporter Tobi Altschäffl weiterhin bestehen.
Laut dem Reporter soll Gnabry sich noch nicht entschieden haben. Der 26-Jährige hat aber auch noch keine Verhandlungen mit Interessenten geführt. Ein Bayern-Verleib ist nicht ausgeschlossen, sondern sogar vorstellbar, da der Rechtsfuß trotz der Mané-Verpflichtung weiterhin Einsatzchancen für sich sieht.
Der deutsche Rekordmeister hofft auf eine Verlängerung, damit die Zukunft vor der WM geklärt ist und er sich voll und ganz auf das Turnier konzentrieren kann. In einigen Wochen, aber auch Monaten, könnte seine Entscheidung fallen.
Laut der spanischen Sportzeitung „AS“, tendiert Gnabry zu einer Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags. Er beschäftige sich zwar mit anderen Möglichkeiten, sei aber zufrieden in München und wolle deshalb verlängern.
Bayern erwägt, den gebürtigen Stuttgarter auf die Tribüne zu setzen, sollte dieser eine Verlängerung ablehnen und den Verein ablösefrei verlassen wollen. Von der Erwägung sei der Spieler „nicht beeindruckt“, so der „kicker“-Reporter Georg Holzner. Gnabry habe gelassen und unbeeindruckt auf die Unterdrückungsversuche des deutschen Meisters reagiert. Er sei sich seiner Wichtigkeit bewusst und vermute, dass es einen großen Aufschrei geben würde, sollte die Mannschaft verlieren und er auf der Tribüne sitzen.
Auch Uli Hoeneß äußerte sich zu Serge Gnabry gegenüber „Sky Sport“. „Ich weiß, dass er ein sehr gutes Angebot vom FC Bayern hat. Jetzt liegt es an ihm, eine Entscheidung zu treffen“, so der ehemalige Präsident der Münchner.
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