Das erste Jahr ohne Titel seit 2012: Der FC Bayern und Joshua Kimmich lieferten 2023/2024 eine schwache Bilanz und verspielten am 18. Mai 2024 mit 2:4 in Sinsheim bei 1899 Hoffenheim am letzten Spieltag noch die Vizemeisterschaft in der Bundesliga. Foto: Matthias Hangst/Getty Images.
Es gab genügend Statistiken, die in der abgelaufenen Saison „Bayern like“ waren. Das zeigte das Kicker-Special Die große Bilanz (Juni 2024).
In 5 Partien von Bayern München in der Bundesliga-Spielzeit 2023/2024 notierte das Kicker-Sportmagazin keine einzige Torchance für die Gegner.
Das war beim 7:0 gegen den VfL Bochum, beim 3:0 gegen den SC Freiburg – diese Partie sah Fussballdaten.de für Sie live in München – , beim 3:0 gegen den wiedererstarkten VfB Stuttgart, beim 1:0-Arbeitssieg gegen Union Berlin und im letzten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (33. Spieltag) der Fall.
Seit Erfassung der Daten über Torchancen im Jahr 1988/89 hatte nie zuvor ein Klub seine Gegner so chancenlos stehen lassen.
Nie zuvor war auch ein Spieler in die Bundesliga gerauscht, der in seinem Premieren-Jahr so viele Tore erzielten konnte.
Bundesliga-Rekord-Einkauf Harry Kane von Tottenham Hotspur, für 95 Mio. Euro aus London gekommen, schlug eine Reihe von Tor-Rekorden eines Debütanten.
Mit 36 Toren wurde er zum treffsichersten Liga-Neuling aller Zeiten, den 41-Tore-Allzeitrekord des Robert Lewandowski (2020/2021) verpasste der Kapitän der englischen Nationalmannschaft, der 32-mal zum Einsatz kam, nur knapp.
„Ich bin bis heute ein bisschen stolz, aber sehr froh, dass ich beim Thema Harry Kane unnachgiebig war“, blickte der zum Saisonende ausgestiegene Bayern-Trainer Thomas Tuchel (50) zurück.
Mit der Bekanntgabe von Tuchels Rückzug begann der Rekordmeister, in die Abwärtsspirale zu rutschen.
Selten war die (wie immer öffentlich ausgetragene) Trainer-Suche in München peinlicher als 2024.
So war es kein Wunder, dass die Rückrunde auch sportlich zum Desaster geriet.
Nur ein Mal stand der FC Bayern 2023/2024 auf Platz eins und das war am 5. Spieltag nach dem erwähnten 7:0 gegen Bochum.
Das punktgleiche Bayer Leverkusen (4:1 gegen Heidenheim) hatte da noch die schlechtere Tordifferenz.
Von Platz 2 nach der Hinrunde rutschte der Elffach-Meister in der Tabelle der Rückserie auf Platz 4 ab.
Sechs ihre ihrer 8 Niederlagen mussten die Großkopferten in der Rückrunde hinnehmen.
Der Auswärts-Doppelpack in Leverkusen (0:3) und beim VfL Bochum (2:3) warf die Tuchel-Elf am 21. / 22. Spieltag 8 Punkte hinter Bayer 04 zurück. Es war die Vorentscheidung im Meisterrennen.
3-mal in Folge verloren die Münchner in der Rückrunde ein Auswärtsspiel: 2:3 in Heidenheim, 1:3 in Stuttgart und 2:4 bei 1899 Hoffenheim.
War der 1. FC Heidenheim der erste Liga-Neuling seit Energie Cottbus (1:0) im Jahr 2000, der den Branchen-Riesen bezwingen konnte, so kostete die Pleite in Sinsheim die Vizemeisterschaft.
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