Ja, er ist es wirklich: Harry Kane (l.) wird der teuerste aller Transfers beim FC Bayern München. Doch auch seine Vorgänger seit 2003 schlugen ein... Foto: CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images
Harry Kane ist da und der Rekord-Transfer der Bundesliga-Geschichte ist perfekt. 117 Mio. Euro kolportierte Ablöse hat der FC Bayern München an Tottenham Hotspur bezahlt. Nach einem 159 Tage währenden Sommer-Theater, das die Gazetten füllte und die Kollegen zu Höchstleistungen brachte.
Wie Walter M. Straten. In einer BILD am SONNTAG Kolumne schrieb er einen Brief an Harry Kane. „Niclas Füllkrug aus Bremen wurde mit 30 Jahren noch deutscher Torschützenkönig, da können Sie, Harry, im Eröffnungsspiel am nächsten Freitag dem Füllkrug gleich mal zeigen, wo der Hammer hängt.“ Wie schön.
Aber bleiben wir da, „wo der Hammer hängt“. Die Bayern ließen gegenüber der Liga-Konkurrenz schon vor Harry Kanes Transfer und seit 2003 schon häufiger die Muskeln spielen. Stichwort: „Festgeldkonto“.
Wie 2003. Obwohl Double-Sieger, holten die Münchner mit Rudolphus Antonius Makaay, genannt Roy, einen der begehrtesten Stürmer auf dem Transfermarkt. „Wir haben ihn“, frohlockte Uli Hoeneß beim Rückflug aus Spanien. Und das für 19,75 Mio. Euro, die man an Deportivo La Coruna zahlte. Kleiner Makel: Makaay hatte den FC Bayern am 18. September 2002 (3:2) mit 3 Toren auf Kurs erstes und einziges Vorrunden-„Aus“ in der Champions League gebracht. Der Niederländer Roy Makaay, der Bayern-Idol Giovane Elber aus München vertrieb, wollte „in Deutschland so bekannt wie Rudi Carrell werden.“ Das gelang nicht ganz, aber in 129 Liga-Spielen legte Roy Makaay mit 78 Toren die Messlatte für seine 2007 geholten Nachfolger Luca Toni und Miroslav Klose hoch auf.
Als die Bayern 2009 Arjen Robben von Real Madrid holten – der Niederländer war bei den „Königlichen“ nach nur 50 Einsätzen in 2 Jahren durch die kalte Küche verabschiedet worden – konnte man sich kaum vorstellen, dass er in der Bundesliga eine Ära prägen könnte. Verletzungsanfällig zwar, doch für 25 Mio. Euro Ablöse wurde Robben stets den hohen Erwartungen gerecht. 2019 verabschiedete er sich mit 99 Toren in 201 Liga-Spielen als echte FCB-Legende zu seinem Stammklub FC Groningen.
„Robbery“ – So nannte der berühmt-berüchtigte Münchner Boulevard die Flügelzange mit Robben und Monsieur Le Ribéry. Für 30 Mio. Euro kam er von Olympique Marseille nach München und markierte in 273 Spielen in der Bundesliga 86 Tore. 2013 wurde er als Champions-League-Sieger auch „Fußballer Europas.“
Es Kane also alles gut werden…
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