FC Bayern – Werder Bremen: Das Ende einer historischen Serie
Das hatte es in der Bundesliga noch nicht gegeben – eine 32 Spiele währende Serie ohne Niederlage für ein Team in einer einzelnen Paarung. So geschehen seit 2008 zwischen dem FC Bayern München und Werder Bremen. Am Sonntagabend endete diese Rekord-Serie etwas überraschend.
32 Spiele, davon 28 in der Bundesliga, hatte Bayern München in Folge gegen die „Werderaner“ nicht verloren. Den letzten Bremer Erfolg in München gab es am 20. September 2008 – 5:2, Zwischenstand nach 67 Minuten: 5:0 für Werder.
„Die machen sich ja lächerlich dahinten“, geißelte Sky-Reporter Marcel Reif damals die indiskutable Abwehrleistung des FC Bayern. Unser Redakteur hat dieses Spiel ebenfalls live begleitet und musste sich von der Leitung zwischendurch die Frage stellen lassen, ob in München alles mit rechten Dingen zugeht…
Wie auch immer. Eine längere Negativ-Serie hatte es in der Bundesliga nie gegeben.
Zweithöchster Bayern-Auswärtssieg
- Zu dieser Serie gehörte auch das 7:0 der Bayern am 7. Dezember 2013 im Weserstadion.
- Nur ein Spiel hatte der Rekordmeister in der deutschen Eliteliga auswärts noch höher gewonnen und das war ein 8:1 beim FC St. Pauli am 7. Mai 2011.
Bremen musste in München auf die gesperrten Torjäger Marvin Ducksch und Leonardo Bittencourt verzichten.
Dennoch gelang der Mannschaft von der Weser der Coup.
Der Torschütze ist in München kein Unbekannter. Mitchell Weiser (29) erzielte den aus Bremer Sicht historischen Treffer zum 0:1 in der 59. Minute.
3 Spiele ohne Gegentor
- Für Bayern München hatte der Mittelfeldspieler in 21 Spielen 5 Tor-Beteiligungen (1 Treffer) geliefert.
- Seit dem 4. Spieltag (2:4 beim 1. FC Heidenheim) war Weiser ohne Torerfolg geblieben.
- Der gebürtige Münchner Torhüter Michael Zetterer (28), ausgebildet bei Ex-Bundesligist Unterhaching, hielt für Werder Bremen den Sieg fest.
- Er blieb erst im 3. Liga-Spiel in dieser Saison ohne Gegentor (14 Gegentreffer in 11 Einsätzen).
„Wir hatten heute einen perfekten Tag“, freute sich Weiser anschließend bei DAZN, „und dann kann man auch Bayern schlagen.“
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