Ob mit oder ohne 11. Meistertitel in Serie – Beim FC Bayern München rumort es hinter den Kulissen gewaltig. Im Sommer könnte ein neuer personeller Umbruch bevorstehen. 4 Spieler gehören zu den Marktwert-Verlierern bei den Bayern.
„Bester Bayern-Kader aller Zeiten“, so überschwänglich feierten viele Medien die Transfers von Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic vor dem Saisonstart.
Vor allem die Verpflichtung von Sadio Mané (31) vom FC Liverpool wurde in München als „Königstransfer“ apostrophiert. Davon – und auch von den Tor-Zahlen des zum FC Barcelona abgewanderten Robert Lewandowski ist der Afrika-Meister von 2022 weit entfernt.
Glaubt man dem Kicker-Sportmagazin (Donnerstag-Ausgabe), und für gewöhnlich tun wir das, so steht der Champions-League-Sieger von 2019 in München vor dem „Aus“. „Der Senegalese“, heißt es beim Fachblatt, „hat nie zu seiner Form gefunden, zudem hat er nach dem Schlag gegen Leroy Sané total an Standing verloren in der Kabine.“
Und auch beim Marktwert ist Mané ein Verlierer im Bayern-Kader. Seit seinem Wechsel von Liverpool an die Säbener Straße ging sein Marktwert von GOOL bei Fussballdaten runter – von 63,6 auf 55,6 Mio. Euro.
70 Millionen Euro
Dass der zweite, in diesem Jahr aus der Premier League verpflichtete Spieler, Joao Cancelo von Manchester City, über das Leih-Ende im Sommer 2023 in München bleibt, ist unwahrscheinlich. Der Portugiese würde 70 Mio. Euro Ablöse kosten.
Auch beim aktuell drittwertvollsten Bayern-Profi zeigt der Pfeil in Sachen Marktwertentwicklung nach unten. Zwar hat Cancelo bei 8 Einsätzen in der Startelf nur positive Marktwert-Treiber, doch insgesamt waren diese eben nicht so stark wie in Manchester, wo sein Wert 2021/2022 bei 64,5 Mio. Euro lag. Bei Bayern kommt er auf 58,2 Mio.
Keine Fortschritte konnte der Marokkaner Noussair Mazraoui (25) von Ajax Amsterdam bei Bayern München machen. Bei 15 Einsätzen stand er zwar 7-mal in der Startelf, doch vom Marktwert ging es runter für ihn von 18,4 auf 13,7 Mio. Euro.
Ebenfalls gefeiert wurde ein anderer Transfer von Ryan Gravenberch (20) von Ajax Amsterdam. Ob der Niederländer, an dem der FC Liverpool dran sein soll, in München bleibt, hängt vom neuen Trainer Thomas Tuchel ab.
Beim geschassten Coach Julian Nagelsmann galt der für 18,5 Mio. Euro verpflichtete Mittelfeldspieler als sicherer Streich-Kandidaten. Überzeugen konnte er in 20 Einsätzen (keine Torbeteiligung), die nie länger dauerten als eine halbe Stunde, nun wirklich kaum.
Das schlägt sich auch auf den Marktwert nieder: Runter von 33,6 auf 14,9 Mio. Euro.
„Ich spiele hauptsächlich im Training“, klagte Gravenberch bei Voetbal International, „das muss sich in der nächsten Saison wieder ändern, dann möchte ich wirklich wieder wöchentlich spielen.“ Ob das unter Tuchel so kommt?
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