Von einem „Wiedersehen auf Augenhöhe“ schrieb das Kicker-Sportmagazin am Donnerstag über diese Partie, in der der FC Bayern auswärts bereits 100 Tore erzielt hatte.
Das gab es in keiner anderen Bundesliga-Begegnung seit 1963.
Stuttgarts Knipser Serhou Guirassy (28) und Harry Kane (30) vom FC Bayern standen mit 25 bzw. 35 Toren vor dem Spiel bei gemeinschaftlich 60 Treffern.
Nur 6-mal hatten die beiden Top-Torjäger einer Saison häufiger getroffen, wobei 69 Buden von Robert Lewandowski (FC Bayern / 41 Treffer) und Frankfurts André Silva (28) im Jahr 2020/2021 einen Rekord darstellen.
Für den VfB Stuttgart standen vor dieser Partie 16 Pflichtspiele in Serie gegen die Münchner ohne Sieg.
13 Niederlagen in Folge kassierten die Stuttgarter vor heimischer Kulisse. Letzter Heimpunkt für den VfB war bis dato ein 0:0 im Oktober 2009.
Den letzten VfB-Heimsieg gegen den Rekordmeister hatte es im November 2007 (3:2), den letzten Erfolg in der Bundesliga am 12. Mai 2018, am Tag, an dem der HSV abstieg, gegeben. Mit 4:1 triumphierten Mario Gomez und Co. damals in der Allianz Arena gegen die bereits als Meister feststehenden Bayern.
Das änderte sich am Samstag: 3:1, die Vizemeisterschaft für den VfB ist bei zwei Punkten Rückstand sogar noch möglich. „Es war ein tolles Spiel für uns und gewissermaßen die kleine Krönung der Saison“, sagte VfB-Torhüter Alexander Nübel anschließend.
GOOL.ai / Fussballdaten.de blickten rund um VfB Stuttgart gegen Bayern München auf die Marktwert-Entwicklung der beiden Süd-Klubs.
Die Bayern kommen als einziger Bundesligist auf einen Kaderwert von mehr als einer Milliarde Euro. Das Star-Ensemble von der Isar, mit Harry Kane als wertvollstem Spieler (82,9 Mio. Euro) liegt klar vor RB Leipzig (746 Mio. Euro) und dem neuen Deutschen Meister Bayer Leverkusen mit 655 Mio. Euro.
Der VfB Stuttgart steht bei 228 Mio. Euro, das ist ein solider 7. Platz in der Liga.
Aber: Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß machte im Vergleich zu den Münchnern, die gegenüber 2023 „nur“ 9 Prozent an Kaderwert zulegten, den größeren Sprung.
Der Gesamt-Marktwert des 3-maligen Bundesliga-Meisters (zuletzt 2007) stieg gegenüber der Vorsaison (Platz 16 / Relegation gegen den HSV) um 37 Prozent an.
Spieler wie Guirassy – mit 20,7 Mio. Euro wertvollster Spieler des VfB – und die Marktwert-Rakete Chris Führich (hoch von 8,7 auf 12,5 Mio. Euro) sorgten dafür, dass sich der Kader-Wert des schwäbischen Traditionsklubs von 167 auf 228 Mio. Euro erhöhte.
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