Gibt es im Sommer den ablösefreien Transfer von Joshua Kimmich (2. v. l.) zum FC Liverpool, wo er am 19. Februar 2019 mit dem FC Bayern und (v. l.) Robert Lewandowski (jetzt FC Barcelona), Javi Martinez (Katar SC) und Mats Hummels (AS Rom) im Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel ein 0:0 erzwang? Foto: Clive Brunskill/Getty Images
Von Pep Guardiola („Joshua Kimmich ist ein Spieler, mit dem du kannst gehen, wherever you want.“) einst für Bayern München entdeckt, könnte Kimmich der prominenteste Abgang des kommenden Sommers werden.
Im Mai 2020 hatte der damalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (69) Kimmich zum „Kapitän der Zukunft“ ausgerufen. Das ist er aber bislang nur in der Nationalmannschaft.
Bei den Bayern liegt die Kapitänswürde nach wie vor bei Torhüter-Idol Manuel Peter Neuer (38). Kimmich vertrat ihn zuletzt am 20. Dezember 2024 beim 5:1 gegen RB Leipzig.
Kein „Kapitän der Zukunft“ (Captain Future), sondern de facto zwischen 1994 und 1997 Mannschaftsführer bei den Münchnern war Lothar Herbert Matthäus (63).
Der inzwischen als Sky-Experte tätige deutsche Rekord-Nationalspieler und Weltmeister wurde 1997 von Thomas Helmer abgelöst, da er in seinem autobiografischen Werk Mein Tagebuch Interna herausgegeben hatte.
Obwohl noch nicht erster Bayern-Kapitän, holte Joshua Kimmich in 9 Profijahren bei den Bayern 20 Titel – mehr als Matthäus (15) in 12 Jahren beim Rekordmeister.
Kimmich lieferte 114 Tor-Vorlagen und machte 414 Pflichtspiele für den FC Bayern München, doch die Kapitänsbinde hat nach wie vor Neuer.
Matthäus in SPORT BILD (aktuelle Ausgabe) über Anreize, einen Transfer von Joshua Kimmich zu verhindern: „Wieso nicht neben finanziellen und sportlichen Aspekten bei einer Vertragsverlängerung einen weiteren Anreiz für Joshua Kimmich schaffen? Beide Ämter (neben der Kapitänsrolle in der deutschen Nationalmannschaft, d. Red.) innezuhaben, ist etwas Historisches, was ihn reizen würde. (…) Man könnte schon im Winter über einen Wechsel des Kapitäns diskutieren, wobei das vor dem Rückrundenstart Unruhe in den Verein bringen würde.“
Genau das wollen die Bayern-Verantwortlichen um Max Eberl vermeiden. Laut SPORT BILD ist „in den nächsten Tagen“ ein weiterer Termin der Kimmich-Seite mit Eberl vereinbart.
Rückblick: Schon 2023 hatte der FC Liverpool mit Blick auf Kimmichs fragiles Verhältnis zu Bayerns damaligem Coach Thomas Tuchel (51 / jetzt Nationaltrainer England) um den defensiven Mittelfeldspieler gebuhlt.
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