Coman über Zukunfspläne, Konkurrenz und Meistertitel
Kingsley Coman zählt mit seinen 21 Jahren zu den größten Fußball-Talenten Europas. In einem Interview mit der „BILD“ gab der Franzose nun Einblicke in seine Karriere und verriet, dass es keinen größeren Verein als den FC Bayern für ihn gibt.
Coman: „Immer Meister – das wäre magnifique“
Seit seinem Transfer von Juventus Turin zu den Münchenern im Jahr 2015 feierte der Flügelspieler mit dem aktuellen Tabellenersten bereits zwei Meisterschaften, den DFB Pokal-Sieg und zwei DFL Supercup-Siege. Mit 16 Punkten Vorsprung ist er mit den Bayern auch in dieser Spielzeit auf dem Weg zu seinem persönlichen sechsten nationalen Meistertitel. Auf die Frage, ob seine Vita nun jedes Jahr von Meisterschaftstiteln geschmückt wird, antwortete er: „Immer Meister – das wäre magnifique, das wäre wunderbar! Ich hätte nichts dagegen.“ Natürlich sei es das Ziel, „auch jetzt und in Zukunft Meister zu werden.“
Jupp Heynckes als Erfolgsrezept?
Nach einer etwas schwächeren Spielzeit unter Carlo Ancelotti blüht Kingsley Coman seit der Rückkehr von Jupp Heynckes wieder auf. „Es stimmt, es läuft besser seit er da ist. Das Wichtigste, um sich zu verbessern ist, viel zu spielen. Aber er gibt mir viele Tipps, macht Verbesserungsvorschläge. Er versucht viel zu helfen, arbeitet an Kleinigkeiten. Er ist ein sehr starker Trainer, einer der besten, die ich bisher hatte“, hat der 21-Jährige nur Lob für den Triple-Trainer übrig.
Gleich im ersten Spiel unter Heynckes erzielte Coman beim 5:0-Sieg gegen den SC Freiburg ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Weitere Assists gegen Celtic Glasgow in der Champions League sowie konstante Leistungen mauserten ihn bisher zum meistgehandelten Ersatz für Franck Ribéry.
Coman in zehn Jahren noch bei den Bayern?
Nach über 86 Einsätzen für den FC Bayern ist es im Vergleich zu seiner Zeit bei Juventus Turin und Paris Saint-Germain (insgesamt 34 Einsätze) offensichtlich, dass es bei ihm auch sportlich erfolgreich läuft. Franck Ribéry und Arjen Robben werden ihre Karriere in den nächsten Jahren entweder beenden oder zu einem anderen Verein wechseln.
Die Perspektive für den Franzosen war nie besser, um bei einem europäischen Top-Klub dauerhaft gesetzt zu sein. Über seinen eigentlichen Konkurrenten auf der linken Außenbahn sagt der junge Franzose: „Franck hat mir immer geholfen, mir immer Ratschläge gegeben, damit ich besser werde. Er ist ein Teamplayer, will, dass die Mannschaft Erfolg hat.“ Aufgrund dessen wäre er froh über einen Verbleib der Klub-Legende.
Auf die Frage, ob der Youngster sich vorstellen könne, wie sein französischer Kollege über ein Jahrzehnt im Trikot der Münchner aufzulaufen, verriet er: „Ich bin sicherlich fünf, sechs Jahre hier. Aber ich kann nicht sagen, dass ich in zehn Jahren – dann wäre ich 31 – noch da bin. Ich habe erst kürzlich einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Sicher ist, dass ich so lange da bleibe.“