Scouts gehören als wichtiger Bestandteil inzwischen fest zur Infrastruktur eines jeden ambitionierten Fußballvereins. Auch an diesem Wochenende entsendeten zahlreiche deutsche Erst- und Zweitligaklubs ihre Talentsichter in die europäischen Fußballligen. Den FC Bayern trieb es dabei nach Italien, der Hamburger SV beobachtete ein Spiel in Portugal.
Marcelo Brozović, Mauro Icardi, Ivan Perišić, Kostas Manolas, Cengiz Ünder und Milan Škriniar. So soll die Scoutingliste laut dem italienischen Fußballportal „calciomercato.it“ in etwa ausgesehen haben. Neben dem FC Bayern beobachteten außerdem die beiden englischen Topklubs FC Chelsea und Arsenal London das Spiel im Olympiastadion Rom. Der AS Rom soll den Vereinen ausdrücklich erlaubt und sie sogar dazu eingeladen haben, die Partie und einzelne Spieler beobachten zu können.
Für den deutschen Rekordmeister dürfte vor allem der Auftritt von Ivan Perišić interessant gewesen sein. Laut dem klubnahen Portal „FCInterNews.it“ sollen die Münchener Inter Mailand bereits ein Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro für den kroatischen Nationalspieler vorgelegt haben. Bereits im vergangenen Sommer war Perišić gegenüber einem Wechsel an die Isar nicht abgeneigt. Besonders Niko Kovac soll dabei eine große Rolle spielen. So sagte Perišić im Interview mit der kroatischen Tageszeitung „Sportske Novosti“: „Wenn sie mich wollen, wissen sie ja, wo sie mich finden. Kovac hatte schon immer großen Einfluss auf mich. Unter ihm habe ich immer gut gespielt.“ Vielversprechende Worte, die für einen Wechsel zum FC Bayern sprechen könnten.
Juventus Turin, Manchester United, FC Barcelona und der HSV. Vor einigen Jahrzehnten hätte sich das noch wie die Teilnehmerliste am Europapokal der Landesmeister gelesen. Heute passt der Hamburger SV zumindest aus sportlichen Gesichtspunkten nicht mehr so ganz in diese Auflistung. Dennoch befanden sich am vergangenen Wochenende Scouts von allen vier Vereinen im Estádio do Bessa Século. XXI. von Boavista. Beim Spiel gegen den FC Porto galt die Aufmerksamkeit aber vor allem einem Spieler des Auswärtsteams. Éder Militão steht schon seit Wochen auf der Wunschliste zahlreicher Topvereine in Europa.
Ob auch der HSV an dem jungen Innenverteidiger interessiert ist? Kaum jemand dürfte daran glauben. In seinem jungen Alter hat der Brasilianer bereits einen Marktwert von rund 20 Millionen Euro. Eine Summe, die für einen Zweitligaverein wie den HSV kaum zu stemmen sein dürfte. Zumal die Angebote der Topklubs in noch höheren Sphären ausfallen dürften. Es bleibt abzuwarten, wen die Hamburger wohl auf dem Zettel haben. Zumindest scheinen sich die Hanseaten weiterhin auf die Suche nach Neuverpflichtungen für das Projekt Aufstieg zu befinden, auch auf der iberischen Halbinsel.
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