Diego Contento darf bei Ex-Klub Bayern München mittrainieren

Für unbestimmte Zeit darf Diego Contento beim FC Bayern München mittrainieren. Holger Seitz, sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung, gegenüber „Bild“: „Er ist ein verdienter Spieler, der bei uns wieder in Form kommen will.“ Von 2010 bis 2014 spielte Contento im Dress des Rekordmeisters.

Ein erneuter Vertrag ist nicht vorgesehen

Der Deutschitaliener könne die Anlagen auf dem Trainingsgelände solange benutzen, „bis er einen neuen Verein gefunden hat“, so der Vereinsmitarbeiter weiter. Der derzeit vereinslose Spieler soll aber nicht erneut verpflichtet werden. Seitz könne sich für ihn eher eine Rolle als moralische Unterstützung vorstellen. Etwa als Zuschauer in der Allianz-Arena bei Heimspielen der ersten Mannschaft.

„Er ist ein super Typ“ charakterisiert der Trainer den Ex-Bayern-Profi. Von dessen Erfahrung und Charisma könne der gesamte Profikader profitieren. Für den einstigen U21-Nationalspieler dürfte es zudem auch nicht schwierig werden, sich an alter Wirkungsstätte schnell wieder einzufinden. Für viele Jahre stand Contento für den Verein, seine Amateur- und Jugendmannschaften auf dem grünen Rasen.

Contento: Über Bordeaux bis nach Sandhausen

Bei den Bayern-Profis schaffte es der 31-Jährige allerdings nie zum Stammspieler. Mit einer Bilanz von 69 Einsätzen in vier Jahren erspielte er sich aber zumindest den Ruf eines verlässlichen Linksverteidigers. Während jener Zeit bereitete der gebürtige Münchner außerdem sechs Tore vor. Ähnlich erging es ihm anschließend in Frankreich.

Bei Girondins Bordeaux brachte es der ehemalige Champions-League-Sieger zwischen 2014 und 2018 auf immerhin 95 Spiele, obwohl er sich auch hier nie wirklich gegen die Konkurrenz behaupten konnte. Immerhin schoss der Abwehrmann zwei Tore für den französischen Traditionsklub. 2018 verschlug es Contento dann wieder nach Deutschland. Erst nach Düsseldorf, zum SV Sandhausen in die 2. Bundesliga. Beim „Ligazwerg“ kam der Linksfuß zuletzt nach 26 Partien auf drei Torvorlagen. Anfang Juli lief nun sein Vertrag aus, zumindest vorübergehend folgte jetzt erstmal die Rückkehr an die Säbener Straße.

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