Einigung im Vertragspoker: Leroy Sané wird beim FC Bayern bleiben. Foto: Lars Baron/Getty Images
Sein bisheriges Arbeitspapier wäre im Sommer ausgelaufen, weshalb seine Zukunft in München unklar war. Nun konnte sich der Offensivspieler mit den Bayern-Verantwortlichen einigen. Sané bleibt – trotz deutlich geringerer Bezahlung. Statt wie bisher rund 17 Millionen Euro pro Jahr soll der Nationalspieler künftig nur noch zehn Millionen verdienen. Hinzu kommen mögliche fünf Millionen Euro an leistungsabhängigen Boni. Die Gehaltskürzung war Bedingung für den neuen Vertrag. Schon im vergangenen Herbst berichtete der Linksfuß von vertrauensvollen Gesprächen.
Der Deal zeigt: Bayern will Sané – aber nicht um jeden Preis. Sané seinerseits verzichtet auf Geld, bleibt dafür bei einem Topklub. Interessenten wie Arsenal oder Al Ittihad gehen leer aus. Auch für sie war Sanés Schwankungsbreite ein Fragezeichen. Sané ist ein Spieler mit zwei Gesichtern. Mal brillant, mal unauffällig. Seine Technik ist herausragend, sein Tempo gefürchtet. Doch konstant war er nur selten. Gerade das machte die Verhandlungen so knifflig. Doch jetzt ist klar: Bayern setzt weiter auf ihn.
Nach Manuel Neuer (Verlängerung bis 2026), Joshua Kimmich (bis 2029), Alphonso Davies und Jamal Musiala (beide bis 2030) ist Sané der fünfte Spieler mit Vertragsende im Sommer, mit dem die Münchner langfristig verlängern. Bisher wird nur der Kontrakt von Thomas Müller im Sommer auslaufen und nicht verlängert. Auch die Arbeitspapiere von Eric Dier und Sven Ulreich laufen aus – beide sollen laut „Sky“ über die Saison hinaus an der Isar bleiben.
Seit 2020 läuft Leroy Sané für den FC Bayern auf. Seine Bilanz ist durchwachsen. In der laufenden Saison kommt der Nationalspieler wettbewerbsübergreifend auf elf Tore und fünf Vorlagen in wettbewerbsübergreifend 41 Einsätzen. Keine Weltklassewerte, aber solide. Vor allem: Mit Luft nach oben.
Die Vertragsverlängerung ist ein Signal. Für den Flügelspieler für das Team, für die Konkurrenz. Bayern plant mit ihm – aber fordert auch. Wer so viel Talent hat, muss liefern. Und das konstant.
Sportvorstand Max Eberl verfolgt einen klaren Plan. Der Kader der Zukunft soll stehen – mit Spielern, die bereit sind, sich einzuordnen. Sané ist einer davon. Ab jetzt zählt: Leistung.
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