Die Bundesliga präsentiert auf ihrer offiziellen Homepage mehrere spannende Zahlen zum noch laufenden Spieltag. Sechs Fakten fanden wir ebenfalls sowohl interessant als auch überraschend. Es geht um eiskalte Elferkiller, fehlenden Heimsiege und um Rekord-Trainer Hansi Flick.
Mit dem 2:1-Sieg am gestrigen Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach hat der FC Bayern München einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft getan. Am kommenden Spieltag kann man in Bremen den nächsten Bundesliga-Titel frühzeitig sichern. Großen Anteil daran hat Trainer Hansi Flick. Mit ihm kam die erhoffte Wende beim deutschen Rekordmeister. Mit seinem 25. Pflichtspielsieg hat er nun auch einen Rekord aufgestellt. Kein vorheriger FCB-Coach erreichte diese Marke in derselben Zeit wie Flick (28 Pflichtspiele). Zwei Spiele hat er erst verloren. In der Hinrunde scheiterte er jeweils mit 1:2 an Gladbach und Leverkusen. In der Rückrunde konnte man sich nun mit zwei Siegen revanchieren.
Titel-Konkurrent Borussia Dortmund hat ebenfalls dreifach gepunktet. Doch der Ruhrpott-Klub ließ lange auf sich warten. Die insgesamt elf abgegeben Torschüssen stehen sinnbildlich für das zähe Bundesliga-Spiel in Düsseldorf. Letztmalig gab es so wenig Torchancen (nur acht Stück) bei der BL-Partie zwischen Hertha BSC Berlin und der TSG 1899 Hoffenheim in der Saison 15/16. Deutlich gefährlicher zeigt sich hingegen Wolfsburg-Knipser Wout Weghorst. Der Niederländer verwandelte gegen den SC Freiburg seinen achten Elfmeter als VfL-Spieler. Damit kann er eine hundertprozentige Quote bei seinen Elfmeter-Versuchen vorweisen. Aktuell belegt er einen geteilten vierten Platz in der Torjäger-Liste mit 14 Saisontreffern.
Die Geisterspiele haben bei einigen Mannschaften deutliche Spuren hinterlassen. So ist der 1. FC Köln nach der gestrigen Niederlage gegen Union Berlin nun seit sieben Bundesliga-Spielen ohne Sieg. Für den „Effzeh“ ist das die längste Sieglos-Serie der Saison. Unter Ex-Trainer Achim Beierlorzer war man nur vier Spiele in Folge ohne dreifachen Punktgewinn zuvor. Für die Eintracht aus Frankfurt ist das Thema Abstieg nach dem gestrigen Sieg in Berlin abgehakt. Die „Adler“ hatten auch so ihre Probleme mit den Heim-Auftritten ohne den eigenen Fan-Support. Nur ein Zähler sprang aus vier Partien zuletzt heraus. Auswärts hingegen hat man seine Vorteile gezogen. Die letzten drei Auswärts-Spiele (Berlin, Bremen und Wolfsburg) hat man allesamt gewinnen können. Den Heimvorteil konnte ohnehin nur der FC Bayern nutzen. Der Tabellenführer war die einzige Mannschaft, der es gelang an diesem Spieltag bisher im eigenen Stadion zu punkten. Fünf Auswärtssiege und ein Unentschieden stehen dem gegenüber.
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