Noussair Mazraoui darf den FC Bayern München diesen Sommer verlassen. Wie „Sky“ berichtet, soll sich neben Manchester United auch West Ham United konkret mit dem Marokkaner befassen.
Laut „Sky“-Informationen soll Uniteds Aaron Wan-Bissaka der Schlüssel zu einem möglichen Deal um Bayerns Mazraoui sein. Der Rechtsverteidiger verlängerte erst im Januar dieses Jahres seinen Vertrag bei den ‚Red Devils‘ bis 2025. Im Sommer 2019 kam er für eine Ablöse von 55 Millionen Euro vom Liga-Rivalen Crystal Palace. Nun soll der Engländer den Verein verlassen können. ManUnited hat sein Preisschild bei rund elf Millionen Euro angesetzt.
West Ham United ist ebenfalls an Mazraoui interessiert. Kurioserweise soll der Neuntplatzierte der vergangenen Premier-League-Saison Uniteds Wan-Bissaka als Plan B auserkoren haben. Kommt es zu keiner Einigung mit Mazraoui, wäre der Weg frei für Wan-Bissaka. Der Engländer müsste aber erstmal bereit für einen Abgang aus Manchester sein. Dann könnte Mazraoui seinen Platz bei United einnehmen. Dort würde er auf seinen Ex-Trainer Erik ten Hag treffen, unter dem er bei Ajax Amsterdam gesetzt war. Die Bayern forderten ursprünglich 30 Millionen Euro für den Außenverteidiger. Mittlerweile sind es 20 bis 25 Millionen Euro. Konkrete Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.
Wan-Bissaka kam in der abgelaufenen Saison, die Manchester United auf dem achten Platz beendete, auf 30 Einsätze. Zu Beginn der zweiten Saisonhälfte fehlte er dem Klub für einen längeren Zeitraum. Insgesamt kam der Engländer, der auch die kongolesische Staatsbürgerschaft besitzt, auf drei Torvorlagen und fünf gelbe Karten. Sein Marktwert hatte in den Corona-Jahren 2020 und 2021 mit 40 Millionen Euro seinen Höchstwert. Laut „Transfermarkt“ ist er inzwischen halb so hoch.
Mazraoui kam bei den Bayern vergangene Saison auf nicht einmal 20 Spiele. Der im niederländischen Leiderdorp geborene Marokkaner kam wettbewerbsübergreifend auf 19 Einsätze. Vier Torvorlagen und vier gelbe Karten waren die schlussendliche Bilanz. Auch machten ihm zwei größere Verletzungen zu schaffen. Für die kommende Saison hat er mit Joshua Kimmich, Sacha Boey und Josip Stanisic viel Konkurrenz auf seiner Position, weshalb er über einen Abgang nachdenken könnte. Allerdings hat sich Mazraoui in seiner Bayern-Zeit auch nicht vor einem Konkurrenzkampf gescheut.
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