Ex-Bayern-Boss Rummenigge glaubt nicht an Achtelfinaleinzug von Barca
Karl-Heinz Rummenigge, der beim FC Bayern München bis 2021 als Vorstandsvorsitzender tätig war, äußerte sich über seinen Ex-Verein in der Champions League-Gruppenphase. Der 66-Jährige sei davon überzeugt, dass der FC Barcelona nicht ins Achtelfinale einziehen werde. Zudem sprach er über Robert Lewandowski und über die Veränderungen, die sein Abgang beim FC Bayern bewirkt haben.
Rummenigge betont: Bayern gewann früher „fast alle Spiele“ in der CL-Gruppenphase
„Der FC Bayern ist stark und hat sehr schnelle Stürmer. Niemand in Europa hat einen Kader mit so vielen schnellen Angreifern“, so der gebürtige Lippstädter im Interview mit „Corriere dello Sport“.
Demnach war der deutsche Rekordmeister in den letzten Jahren in den Champions League-Gruppenphasen fast immer ungeschlagen, wie Rummenigge betont. Die Münchner gewannen „in den letzten Jahren fast alle Spiele in der Gruppenphase der Champions League“.
Barça fliegt raus – Bayern & Inter kommen ins Achtelfinale
Gestern starteten die Bayern in die neue Champions League-Saison. Zum Auftakt gewann der deutsche Rekordmeister mit 2:0 gegen Inter Mailand. Ein weiterer Gegner des FCB wird der FC Barcelona sein.
Rummenigge hat im Gespräch mit „Corriere dello Sport“ eine These für die Gruppenphase in den Raum gestellt: Demnach sei dieser davon „überzeugt, dass die Nerazzurri und die Bayern ins Achtelfinale einziehen werden und Barcelona Dritter in der Gruppe wird“. Aber Rummenigge betont auch, dass er „keine Vorhersagen machen [werde]“.
Rummenigge über den Lewandowski-Abgang
Barca hatte sich im Sommer mit Bayern-Spieler Robert Lewandowski sowie Raphinha, Jules Koundé, Franck Kessié, Andreas Christensen, Héctor Bellerín und Marcos Alonso verstärkt. Der polnische Nationalspieler wechselte im abgelaufenen Transferfenster für eine Ablöse von 45 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro an Boni zu den Katalanen. Laut Rummenigge wollte der 34-Jährige „ein neues Abenteuer“.
Der Stürmer spielt bisher groß auf beim spanischen FCB und konnte bisher in vier Spielen, fünf Tore erzielen. Durch den Abgang von Lewandowski spielt der deutsche FCB „anders, weil sie nicht mehr über den klassischen Stürmer verfügt, der pro Saison 40 oder 50 Tore garantiert. Daher setzt die Mannschaft vier sehr schnelle Spieler ein, die gefährlich sein können“, analysiert Rummenigge die Bayern. Der aktuelle deutsche Meister trifft am 13. September auf Barca.
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