FC Bayern und Mailand-Klubs buhlen um Ante Rebic
Mit drei Toren schoss Robert Lewandowski den FC Bayern München am vergangenen Wochenenden im Alleingang zum Sieg (3: 0) über den FC Schalke 04. Trotz des zuverlässigen Torjägers sollen die Verantwortlichen sich weiterhin nach einem Stürmer umschauen. Dabei ist Frankfurts Rebic ins Visier geraten.
Kovac kennt Rebic
Als Bayern-Trainer Niko Kovac noch als Coach von Eintracht Frankfurt agierte, feierte Ante Rebic seinen bisher größten Erfolg: Den Gewinn des DFB-Pokals. Ausgerechnet gegen den großen FC Bayern triumphierte man im Finale. Bereits zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass Kovac sich nach der Spielzeit dem deutschen Rekordmeister anschließt.
Die geiferte Offensivspieler um Ante Rebic, Luka Jovic und Sebastian Haller blieben dem Verein treu. Doch nach der vergangenen, spektakulären Saison ist nun Schluss mit dem „Bullen-Trio“. Haller zog es nach West Ham United und Jovic, der richtig aufdrehte, wechselte zu Real Madrid nach Spanien. Allein Ante Rebic blieb zurück.
Hoeneß will nicht mehr nachlegen
Doch nun berichtet das italienische Onlineportal „calciomercato“, dass auch der Kroate den Verein noch verlassen könnte. Demnach bemühen sich in der finalen Transferphase der FC Bayern München, sowie die Mailand-Klubs AC und Inter um ihn. Manager Fredi Bobic hatte im Vorfeld bereits Anfragen für den 25-Jährigen bestätigt.
Zwar holte die Eintracht jüngst mit Bas Dost einen neuen Stürmer an Bord, allerdings eher als Ersatz für Sebastian Haller. Die beiden Akteure ähneln sich vom Spielstil. Ein Vorgriff auf einen Rebic-Abgang kann das kaum gewesen sein. Dass beim FCB mit Niko Kovac sein ehemaliger Förderer auf ihn warten würde, macht die Sache für die Frankfurt eventuell schwieriger.
Dass der deutsche Rekordmeister auf der Stürmer-Position noch nachlegt, wird seit Wochen gemunkelt. Auch Ex-Bundesligaspieler Mario Mandzukic gehandelt. Allerdings hatte Uli Hoeneß zuletzt auch erklärt, dass man bis zum Winter keinen weiteren Spieler mehr für den Profi-Kader des FC Bayern verpflichten wird. Zudem hat man mit Jan-Fiete Arp auch noch ein Sturm-Juwel in der Hinterhand. Ihm wird aber wohl nicht ein Platz für die großen Spiele gegönnt.