Immer wieder wurde in den vergangenen Wochen ein möglicher Innenverteidiger-Transfer beim FC Bayern ins Gespräch gebracht. Nachdem sich Lucas Hernandez und Niklas Süle langfristig verletzten, schienen die Münchener Handlungsbedarf zu haben. Unter Interimstrainer Hansi Flick sind mit David Alaba und Javi Martinez nun zwei Spieler, die eigentlich auf anderen Positionen beheimatet sind, gesetzt. Der etatmäßige Innenverteidiger Nummer Drei Jerome Boateng hingegen muss regelmäßig auf der Bank des Rekordmeisters Platz nehmen. Dadurch scheinen auch die Gerüchte um einen Wintertransfer im Abwehrzentrum beim FC Bayern abzukühlen.
Wie die Internetportale „Spox“ und „Goal“ berichten, kommt eine Verpflichtung auf der Innenverteidigerposition für den deutschen Rekordmeister frühestens im Sommer 2020 in Frage. Auch erst dann würden die Münchener Jerome Boateng, der nach wie vor mit einem Wechsel liebäugelt, freiwillig abgeben. Zudem blüht unter Flick mit Martinez ein Spieler auf, der sich unter der Leitung von Niko Kovac noch einen Abgang vorstellen konnte. Schon im Januar häuften sich die Gerüchte, dass der Spanier zu seinem Ex-Klub Athletic Bilbao zurückkehren könnte.
Im Sommer dann wurde das vermeintliche Interesse und die Kontaktaufnahme der Münchener bezüglich Unai Nunez öffentlich. Schnell wurde eine Verbindung hergestellt und ein mögliches Tauschgeschäft beider Spieler in den Raum gestellt. Doch auch davon soll der FC Bayern erst einmal Abstand genommen haben. Nunez‘ Situation hat sich hingegen kaum verändert. Der 22-Jährige möchte Bilbao weiterhin verlassen und bei einem Europapokal-Teilnehmer mehr Spielpraxis bekommen.
Ein solcher Champions League-Teilnehmer wäre beispielsweise Borussia Dortmund. Wie „Spox“ und „Goal“ berichten, sollen auch die Schwarzgelben die Situation von Nunez bei Bilbao genauestens beobachten. Sie würden sich in die Reihe der Interessenten rund um den FC Arsenal und Everton einreihen.
Dortmunds Abwehr ist in der laufenden Saison nicht gerade für ihre Stabilität bekannt. Bis auf Mats Hummels zeigt keiner der BVB-Verteidiger Normalleistungen und so agierte Trainer Favre schon mit vielen verschiedenen Abwehrformationen. Ob der junge Nunez dem BVB wirklich weiterhelfen könnte, bleibt offen. Mit einer auf 30 Millionen Euro dotierten Ausstiegsklausel wäre der einmalige spanische Nationalspieler auch sicher kein Schnäppchen für die Dortmunder.
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