In den vergangenen beiden Spielzeiten konnte der FC Bayern keine großen Erfolge in der Champions League sammeln. Sowohl in diesem wie auch im letzten Jahr flog man bereits im Viertelfinale raus. Enttäuschende Ergebnisse für einen Klub wie den deutschen Rekordmeister. Zufriedenstellender dürfte dabei das Ergebnis des digitalen Vergleichs zu den anderen Top-Vereinen sein. Eine Studie der digitalen Fullservice-Agentur Nexum AG hat den deutschen Rekordmeister nun zum „digitalen Champions-League-Sieger“ gekürt.
Im März und April diesen Jahres hat Nexum die 20 besten europäischen Vereine untersucht und prozentual platziert, wie die Klubs die digitale Transformation für ihre Internationalisierungsstrategie verwenden. Ausschlaggebend waren dabei die sechs Kategorien „Website“, „Onlineshop“, „Social Media“ (Facebook, Twitter, Instagram), „E-Sports“, „Professional Networks“ und „Marketing Spread“.
In den ersten drei Kategorien kamen die Bayern auf 24 Prozent. Lediglich bei den letzten drei Rubriken schnitt der Klub von der Säbener Straße weniger gut ab, hier erreichte man gerade einmal 9,5 Prozent. Dennoch ein erfreuliches Ergebnis für Bayern-Präsident Herbert Hainer.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Unser Ziel ist es, unsere Fans auf der ganzen Welt zu erreichen – und das funktioniert über unsere Club-Plattformen hervorragend. Da die Digitalisierung sowohl in unserem täglichen Leben als auch in der Welt des Fußballs immer mehr an Bedeutung gewinnt, werden wir diesen erfolgreichen Weg konsequent weiter gehen“, sagte der 67-Jährige.
Und FCB-Mediendirektor Stefan Mennerich zeigte sich erfreut: „Nummer eins in diesem Digitalisierungs-Ranking der europäischen Top-Klubs zu sein – das ist schon etwas Besonderes und eine tolle Bestätigung für das ganze Team.“
Die englischen und spanischen Top-Klubs konnten in dem Ranking keine so gute Platzierung ergattern. Außer dem FC Barcelona, der hinten den Münchnern auf dem zweiten Platz landete, haben viele Top-Klubs überraschend enttäuscht. Barça erreichte zusammen mit den Bayern in der Kategorie „Social Media“ und „Professional Networks“ die gleichen Platzierungen.
In den Kategorien „Website“ und „Shop“ sah dies jedoch wieder schlechter aus. Dritter wurde RB Leipzig, die im Bereich „Professional Networks“ und „E-Sports“ sehr gute Platzierungen erzielen konnten. Zum Vergleich: Borussia Dortmund landete nur auf Platz 16. Der Champions-League-Sieger Real Madrid konnte sich nur den 15. Platz sichern. Noch etwas besser schneidete der FC Liverpool mit Platz 12 ab.
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