Die Corona-Pandemie hat viele Klubs aus der Bundesliga hart getroffen. Scheinbar spurlos ging die bisherige Krise am deutschen Rekordmeister Bayern München vorbei. Der Verein ist hat langfristige Weichen gestellt, um den Klub auch sattelfest für etwaige Durststrecken zu machen. Im Interview mit dem Mitgliedermagazin „51“ hat Vorstandsmitglied Andreas Jung über die Entwicklung der Marke Bayern München gesprochen.
Während bei vielen Vereinen der 1. Bundesliga die Alarmglocken schrillten, blieb der große Aufschrei in München aus. Denn der FCB war gewappnet für eine solche Krisenzeit. Natürlich gehen dem Rekordmeister aber auch einige geplante Einnahmen aus den Händen. Doch man will sich nicht in Selbstmitleid verlieren. Stattdessen setzt man auf bewährte Zusammenarbeit. „Es ist gerade jetzt wichtig, den Kontakt noch mehr zu leben als ohnehin schon. Man muss das Gespür füreinander behalten, zumal es ja immer im Interesse einer Partnerschaft ist, gemeinsam etwas zu entwickeln und zu wachsen. Corona stellt eine Mammutaufgabe dar, die wir als FC Bayern insgesamt nur im Zusammenspiel aller Direktionen lösen können. Bisher bewältigen wir diese Pandemie gut, wir lernen, noch besser unsere Ressourcen zu bündeln und zusammen zu helfen. Das spüren unsere Partner. Dennoch hoffen wir natürlich alle auf eine baldige Normalisierung der Situation. Wir dürfen nicht hadern, sondern unsere Aufgabe ist es, uns der Situation zu stellen und Kreativität zu entwickeln. Wir schauen nach rechts, wir schauen nach links, finden Wege aus der Krise“, erklärt Andreas Jung den Umgang mit der aktuellen Lage.
Nicht nur in Deutschland staunt man aktuell über die Brillianz des FC Bayern. Sportlich wie markentechnisch gehört der Klub nach wie vor zu den „Big Playern“ der Branche. „In den vergangenen Jahren konnte man merken, wie der Respekt vor dem FC Bayern noch einmal kontinuierlich gewachsen ist. Der Name FC Bayern hatte schon immer einen guten Klang, aber es hat sich noch einmal etwas verändert. Die anderen registrieren, wie sich dieser Verein entwickelt hat. Und aus sportlicher Sicht höre ich heute im Grunde von jedem potenziellen Gegner durchgehend: Auf euch müssen wir jetzt noch nicht treffen, frühestens im Finale“, schwärmt der 55-Jährige über die jüngste Entwicklung.
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