Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Der FC Bayern München ist nun seit zwei Spielen ohne Sieg in der Liga. Mehr noch: Gegen bisher schwache Hoffenheimer kassierte der Rekordmeister eine Niederlage. Krisengebeutelte Augsburger verpassten mit einem späten Ausgleichstreffer am Samstagnachmittag den Münchenern nun ein schmerzhaftes Remis. Die zwei verlorenen Punkte in Augsburg setzen erneut eine öffentliche Debatte um die Situation des FC Bayerns in Gang. Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel wird nun in der „Sportbild“ mit deutlicher Kritik zitiert. Funkels Aussagen treffen vor allem die Defensivarbeit des FC Bayern.
Beim Sieg des Triples im Jahr 2013 unter Jupp Heynckes kassierte der FC Bayern nur 17 Gegentore in der Saison. In der aktuellen Spielzeit sind es nach neun Partien bereits zehn Gegentore. Düsseldorfs Trainer Funkel nahm sich bei der Defensivarbeit mit dem eigenen Team die Arbeit des FC Bayern zu Zeiten von Heynckes zum Vorbild. „Du erreichst deine Ziele nur, wenn du eine vernünftige Defensive hast. Nur so geht es – Alle müssen mitmachen“, sagt Funkel und betont, dass 2013 beim FC Bayern vor allem auch das Mittelfeld die Defensivarbeit mittrug. Für Funkel geht die Defensivarbeit der Bayern aktuell in eine vollkommen andere Richtung. „In den vergangenen zwei Jahren stimmt es bei denen defensiv nicht mehr so richtig“, so Funkel: „Sie kriegen einfach zu viele Gegentore.“
Die Kritik trifft auf fruchtbaren Boden. In den letzten vier Pflichtspielen kassierte der Rekordmeister immer mindestens zwei Treffer. Ein alarmierender Schnitt für ein einst unbezwingbares Abwehrbollwerk. Nun muss Niko Kovac auch noch auf Abwehrchef Niklas Süle verzichten. Dessen Zweikampfwerte kompensierten das oft lahmende Defensivverhalten der offensiven Flügelspieler. Weder Coman, noch Gnabry oder Perisic zeigen den nötigen Drang zum Gegner im Rückwärtsgang. Auch hier zieht Funkel den Vergleich zu ruhmreicheren Tagen des FC Bayern: „Warum waren die in dieser Saison (2012/13, d. R.) denn so erfolgreich und haben 3 Titel geholt? Weil Ribery und Robben da nach hinten mitgearbeitet haben.“
Bereits vor einem Jahr nach dem legendären 3:3 seiner Mannschaft gegen das Team von Niko Kovac bemängelte der 65-jährige Funkel die in seinen Augen fehlende Arbeitsbereitschaft der Bayern-Defensive. Damals galt die Kritik vor allem Jerome Boateng. Dieser könnte nun durch Süles Ausfall wieder mehr Spielzeit bekommen. Er und alle anderen Defensivkräfte des FC Bayern sind nun, nicht nur nach der Kiritk des Ligakonkurrenten, mehr denn je in der Pflicht.
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