Zwei Heimspiele in Folge in der Bundesliga und in der Champions League, dann der Hit bei Borussia Dortmund – Der FC Bayern München geht mit viel Selbstvertrauen in die erste von 6 englischen Wochen vor der WM. Mit dem 4:0 gegen Bayer Leverkusen konnten die Münchner den schwachen Saisonstart aufpolieren. Aber wie starteten sie seit 2012 in der Bundesliga? Eine Grafik des Portals Fussballdaten.de zeigt es. Stand der Daten: 20. September 2022.
Vermutlich war es die Aussprache vor dem traditionellen Gang zum Münchner Oktoberfest, die bei den Bayern eine Wende bewirkt hat. Denn vor der Länderspielpause und dem Spiel gegen Bayer Leverkusen stand mit der schlechteste Bundesliga-Start seit Beginn der Zehner-Meisterserie im Jahr 2012.
Schwächer als 2022 – Rang 5 nach 7 Spielen – waren die Bayern schon einmal auf ihrem Weg zu „Mia san Zehn“ in eine Bundesliga-Saison gestartet. Und zwar unter dem jetzt beim VfL Wolfsburg wirkenden Trainer Niko Kovac (50) im Spätsommer 2018: Rang 6 und 2 Niederlagen. Dabei allerdings mit 13 Punkten und einen Zähler mehr als zum gleichen Zeitpunkt in dieser Saison. Nach dem denkwürdigen 2:3 bei Borussia Dortmund am 10. November 2018, dem bis heute letzten Sieg des BVB gegen den Rekordmeister, betrug der Abstand auf die Schwarzgelben satte 7 Punkte. Meister wurde dennoch Bayern München.
2019 bedeuteten 14 Bayern-Zähler aus 7 Spielen Rang 3, Gladbach und Wolfsburg lagen knapp vorn (16 bzw. 15 Punkte). In dieser Phase schien der Rest der Liga – wie schon ein Jahr zuvor – auf einen echten Meisterkampf hoffen zu können. RB Leipzig erklomm die Tabellenspitze, wurde als erster ostdeutscher Klub „Herbstmeister“, stürzte aber schon am 20. Spieltag – 2:2 gegen Gladbach – von Rang eins. Am Ende hatte der FC Bayern München 13 Punkte Vorsprung auf den BVB und gar 16 vor RBL…
15 Punkte – und nur Rang 2 nach 7 Spielen, so stellte sich die Ausgangslage 2017/2018 dar. Guardiola-Nachfolger Ancelotti wurde nach einem 0:3 bei Paris-St.Germain in der Champions League ins Don-Camillo-Land zurückgeschickt. Trainer-Veteran „Don Jupp“ Heynckes übernahm und machte 5 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer vom „Bosz-Dienst“, den BVB mit Coach Peter Bosz, innerhalb von nur 3 Spielen wett. Am 10. Spieltag waren die Münchner wieder vorn. Alte Ordnung wiederhergestellt.
Auch in diesem Fall konnten die so genannten Verfolger aus dem schwachen Start des Branchenführers kein Kapital schlagen.
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