Hainer lobt Nagelsmann in den höchsten Tönen
Trotz der Niederlagen in den Vorbereitungsspielen spricht der neue Präsident des FC Bayern Hainer in den höchsten Tönen über den neuen Coach Julian Nagelsmann. In einem Interview äußerte sich der 67-Jährige in einem Interview mit der Münchner Merkur über die Verpflichtung des 33-Jährigen sowie über dessen Wirkung auf den Verein.
Hainer: „Aktuell herrscht hier bei uns an der Säbener Straße eine absolute Aufbruchstimmung.“
Präsident Herbert Hainer hebt besonders die Trainingsgestaltung in den Vordergrund. „Er macht ein sehr flexibles Training. Aktuell herrscht hier bei uns an der Säbener Straße eine absolute Aufbruchstimmung, Julian bringt einen unglaublichen Spirit rein“, so Hainer weiter. Besonders ist er von den Qualitäten Nagelsmanns überzeugt. „Ich finde Julian Nagelsmann als Trainer wirklich herausragend. Er ist einer der gefragtesten Trainer in ganz Europa“.
Dennoch bleibt für Nagelsmann noch das ein oder andere zu tun. Besonders die 3:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln sollte für die Elf des gebürtigen Landsbergers eine kleine Warnung sein. Das erste Testspiel für ihn und den FC Bayern steht derweil am 6. August gegen den Bremer SV an. Der Bundesligastart erfolgt eine Woche später gegen Borussia Mönchengladbach.
Nagelsmann schon länger auf dem Zettel
Des Weiteren äußerte sich Hainer nochmals zur Verpflichtung. „Wir hatten Julian schon lange auf dem Radar. Durch den Abgang von Hansi Flick haben wir jetzt schneller zusammengefunden als gedacht. Julian hat selbst immer gesagt: ‚Irgendwann lande ich beim FC Bayern München.‘ Und jetzt hat sich die Gelegenheit ergeben. Wir haben uns gesagt: Wenn jetzt die Chance da ist, Julian zu verpflichten, dann machen wir das auch“, so Hainer weiter.
Ab der nächsten Saison wird es für Nagelsmann darum gehen, den Ansprüchen des Vorstandes zu erfüllen. Die Messlatte ist allerdings hoch. Hansi Flick gewann während seiner Amtszeit immerhin alles, was es zu gewinnen gab. Insgesamt sieben Titel fuhr der 56-Jährige im vergangenen Jahr ein. Man darf gespannt sein, inwieweit Nagelsmann daran anknüpfen kann.