Hat Franck Ribéry doch eine Zukunft beim FC Bayern?
Der Vertrag von Franck Ribéry endet am Ende der laufenden Saison. Seit 2007 steht der Franzose beim FC Bayern München unter Vertrag. Vor allem in der jüngeren Vergangenheit wurde er immer wieder von Verletzungen geplagt. Nun hat sich Jupp Heynckes zur Zukunft des 34-Jährigen geäußert.
Hat sich Heynckes verplappert?
„Es ist ja absehbar, vielleicht in ein, zwei Jahren, dass Franck Ribery seine Karriere beendet“, sagte Heynckes auf der Pressekonferenz vor der Champions-League-Partie gegen Paris Saint-Germain. Hat der Bayern-Trainer damit bereits einen Verbleib des Linksaußen über die Saison hinaus angedeutet? Zuletzt hielt sich der Vorstandsvorsitzende der Münchener, Karl-Heinz Rummenigge zu diesem Thema bedeckt. „Wenn ich ehrlich bin, kann ich das heute nicht seriös beantworten“, sagte der Funktionär vor rund vier Wochen im Interview mit dem Pay-TV-Sender „Sky“.
Ribéry hat gerade eine Außenbandriss im Knie hinter sich. Gegen Hannover 96 am 14. Spieltag durfte er sein, wenn auch sehr kurzes, Comeback feiern. In der Vergangenheit immer wieder für seine impulsive Art bekannt, gibt sich der ehemalige französische Nationalspieler momentan eher besonnen. „Ich will jetzt erst mal ein paar Spiele machen nach meiner Pause. Wir haben noch nicht richtig drüber gesprochen“, sagt er angesprochen auf das Thema Vertragsverlängerung.
Coman als Nachfolger für Ribéry
Kingsley Coman wechselte zur Saison 2015/2016 für zwei Jahre auf Leihbasis zum FC Bayern, ehe ihn die Münchener in diesem Sommer für 21 Millionen Euro fest von Juventus Turin verpflichteten. Vor allem in der vergangenen Spielzeit stand der Franzose oft in der Kritik, jedoch hat er zuletzt einen großen Leistungssprung gemacht. „Kingsley hat das Zeug, ein ganz Großer zu werden. Er hat sich in den letzten Wochen weiterentwickelt und hat mehr Selbstbewusstsein“, erhielt der Flügelspieler ein Lob von Heynckes. Gleichzeitig schränkte der 72-jährige Erfolgstrainer aber ein: „Zu einem ganz großen Spieler gehört eine Persönlichkeit, er muss weiter reifen.“ Dabei helfen soll auch Landsmann Ribéry.