Uli Hoeneß kennt man als einen Mann der klaren Worte. Im Rahmen des Ständehaus-Treffs der „Rheinischen Post“ kritisierte er die Causa Aubameyang und stellt fest: „Das ist für den Fußball nicht gut“.
Vor 500 geladenen Gästen fand Hoeneß in Düsseldorf auch in Bezug auf die BVB-Verantwortlichen mehr als klare Worte: „Wir würden den Spieler fragen: Kannst du lesen, wie lange dein Vertrag läuft. Und dann wäre Ende der Diskussion. Haben Sie schon mal gelesen, dass ein Spieler dem FC Bayern auf der Nase herumtanzt?“ Der Unternehmer ergänzte: „Ousmane Dembele hätte ich nicht gehen lassen.“
Dembele hatte seinen Wechsel im vergangenen Jahr provoziert. Aubameyang fiel zuletzt durch diverse Negativ-Aktionen auf und versuchte so seinen Wechsel in die Premier League zu befeuern. In diesen Stunden weilt der langjährige Stürmer des BVB mit seinen Beratern bei Vertragsverhandlungen beim FC Arsenal. Laut „BILD“ soll der Transfer noch nicht offiziell sein, man habe sich aber auf eine Ablöse von 63 Millionen plus Bonuszahlungen geinigt.
Der Präsident des FC Bayern gab im Verlauf des gestrigen Abends jedoch an, dass sich der BVB in einer schwierigen Lage befindet. „Wir sind nicht börsennotiert, deshalb können wir auch einmal 100 Millionen Euro ablehnen“, so Hoeneß. Generell stellt er jedoch klar, dass der sportliche Erfolg den wirtschaftlichen nach sich ziehe und nicht umgekehrt.
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