FC Bayern München

Hoeneß über Haaland und Lewandowski: „Geht weder sportlich noch finanziell“

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Dieter Hoeneß hat im Gespräch mit der „Abendzeitung“ über die Lage beim FC Bayern München gesprochen. Dabei attestiert der erfahrene Bundesliga-Kenner den Bayern Titel-Ambitionen in der Champions League, sieht Upamecano als langfristige Verstärkung und glaubt an eine Zukunft entweder Mit Robert Lewandowski oder Erling Haaland.

Mit Davies und Goretzka – ohne Upamecano

Mit dem 7:1-Rückspiel-Sieg gegen RB Salzburg hat der FCB ein Zeichen gesetzt. Damit geht der deutsche Rekordmeister mit breiter Brust in das Viertelfinale der CL. Hoeneß sieht die Münchener wieder einmal als heißen Pokalanwärter: „Mit Bayern ist zu rechnen in dieser Champions-League-Saison. Es hängt immer auch ein bisschen von der Auslosung ab und davon, welche Spieler zur Verfügung stehen. Aber jetzt kommt die Crunchtime – und ich traue Bayern alles zu. Wichtig wäre natürlich schon, wenn Alphonso Davies und Leon Goretzka wieder zur Verfügung stehen würden.“

Davies und Goretzka sollen laut Trainer Julian Nagelsmann im Viertelfinale wieder einsatzfähig sein. Ob Dayot Upamecano in der heißen Saisonphase wichtig wird, ist anzuzweifeln. Der Franzose spielt eine wechselhafte Saison und hat mehrfach schwere Ausfälle im Spiel: „Ich bin aber bei Upamecano überzeugt, dass er absolute Weltklasse wird – nur nicht in seinem ersten Jahr. Er muss mit gewissen Situationen noch gewissenhafter umgehen, im Passspiel ist er manchmal noch zu schlampig.“

Haaland oder Lewandowski?

Im Sommer steht den Bayern ein spannendes Transferfenster bevor. Die 2023 auslaufenden Verträge sorgen aktuell für leichte Kopfschmerzen. Priorität hat die Personalie Robert Lewandowski. Ebenso gespannt beobachtet man die Entwicklungen rund um Dortmund-Star Erling Haaland. Eine gemeinsame Zukunft in München für die beiden Tor-Stürmer hält Hoeneß indes für ausgeschlossen: „Wenn man mit Lewandowski den weltbesten Stürmer hat, braucht man sich eigentlich nicht mit einem Kaliber wie Haaland befassen. Beide zusammen – das geht weder sportlich noch finanziell. Es ist schwierig, die Gegenwart so zu regeln, dass man die besten Spieler hält und parallel die Zukunft plant. Das ist eine Sisyphusaufgabe. Als Manchester City würde man vielleicht sagen: Hol‘ den Haaland einfach und wir schauen mal! Aber Bayern muss haushalten mit dem Geld, kann nur das ausgeben, was auch eingenommen wird. Das ist bei anderen Klubs wie Man City nicht so.“

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