Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Verantwortlichen des FC Bayern gerne mit Trainerlegende Jupp Heynckes verlängern würden. Bei einem Event der „Rheinischen Post“ in Düsseldorf überraschte Uli Hoeneß mit einer erneuten Botschaft in Richtung Heynckes.
Es war zuletzt ein gut gemeinter Versuch der Bayern-Bosse den Triple-Trainer für ein weiteres Jahr zu verpflichten. Die Frage, wer den vakanten Posten des Cheftrainers im Sommer 2018 übernehmen wird, ist die wahrscheinlich spannendste Diskussion der laufenden Saison. Julian Nagelsmann, Niko Kovač und Thomas Tuchel sind nur einige Kandidaten im Lostopf der etwaigen Anwärter für den Posten des Chef-Trainers. Doch jetzt überraschte Hoeneß vor rund 500 geladenen Gästen in Düsseldorf mit folgender Aussage: „Ich hoffe, ihn davon überzeugen zu können, noch ein Jahr zu bleiben. Es gibt keinen Plan B!“
Laut Hoeneß soll Jupp Heynckes das elementare Bindeglied zwischen dem jetzigen Kader und den „neuen“ Bayern. Nach eigenen Angaben soll „Don Jupp“ den Übergang in eine neue Bayern-Ära gestalten: „Stellen Sie sich vor, ein junger Trainer mit 35 Jahren sagt einem Ribéry: Ich stelle dich heute nicht auf. Diesen Übergang trauen wir dem Jupp zu, der hat einen Job gemacht – summa cum laude.“ Nach diesem Bekenntnis bleibt es fraglich ob der 30-jährige Julian Nagelsmann noch im Visier der Verantwortlichen ist.
Trotz klarer Verhältnisse seitens Jupp Heynckes gab es immer wieder überraschende Bekundungen von Hoeneß und Rummenigge in der Öffentlichkeit. So lobte Uli Hoeneß den aktuellen Trainer auf der Weihnachtsfeier eines FCB-Fanclubs mehr als deutlich. Bei der entscheidenden Frage nach dem nächsten Trainer ließ Hoeneß den versammelten Saal abstimmen. „Ich halte fest: 300 dafür, 0 dagegen. Das ist das amtliche Endergebnis. Ich werde Jupp mitteilen, dass der Fanclub Schießamer Red-White Dynamite mit 300:0 Stimmen beschlossen hat, dass er bleiben soll. Mal schauen, was er dazu sagt.“
Jüngst kam Karl-Heinz Rummenigge bei „Sky“ ins schwärmen und erklärte den Stellenwert von Jupp Heynckes: „Wir haben einen Trainer, der hat 17 Spiele betrieben und 16 Mal sind wir als Sieger vom Platz gegangen. Wir wären schlecht beraten, wenn wir diesen Mann, der nicht nur ein guter Trainer ist, sondern auch ein guter Mensch, ohne Weiteres kampflos aufgeben würden. Das werden wir auch nicht tun.“
Scheinbar haben die Offiziellen des FC Bayern weiterhin die Hoffnung Heynckes von einem Verbleib zu überzeugen. Diese mediale Offensive scheint Teil der Taktik in der Trainersuche zu sein. Zuletzt waren viele Namen im Spiel, offensichtlich peilt der Rekordmeister aber einen Masterplan 2019 an und konzentriert sich derzeit auf die verlängerte Interimslösung mit Jupp Heynckes an. Doch der Weltmeister von 1974 beharrt nach wie vor fest an seinen Aussagen. „Wenn ich sage, dass ich Interimstrainer bis zum Sommer werde, dann ist das so“, so Heynckes.
Man darf gespannt sein, ob der FC Bayern Heynckes trotz klarer Aussagen von einem Verbleib über den Sommer hinaus überzeugen kann. Mit dem Trainer von 2013 haben die Münchner bisher 12 Siege aus 13 Bundesligaspielen erzielt. Fulminante 2,77 Punkte drücken den aktuellen Punkteschnitt aus – damit ist Heynckes noch erfolgreicher als in der Triple-Saison 2013.
Das Verletzungspech von Hertha BSC hält an. Bei dem Zweitliga-Spiel gegen den SSV Ulm (2:2)…
Tom Bischof steht momentan bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag. Jetzt hat RB Leipzig…
Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen 1:0 (1:0) im Samstagabendspiel der Bundesliga – und Weltmeister Mario…
Da waren sie wieder, die zwei Gesichter von Borussia Dortmund! 4:0 (2:0) gegen den SC…
Jacob Bruun Larsen steht aktuell bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag. Jetzt befindet sich…
2:2 nach 2:0-Pausenführung gegen den FC Schalke 04 im Samstagabendspiel der 2. Bundesliga – und…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.