Interesse bestätigt: Florenz will Ribery nach Italien holen
Nach 12 Jahren Fußball-Bundesliga war nun Schluss. Franck Ribery absolvierte gegen Eintracht Frankfurt am 34Spieltag seine letzte Partie für den FC Bayern München. Bisher ist der Franzose noch vereinslos. Ein Karriereende ist nicht geplant. Aus Italien bestätigt nun der AC Florenz das Interesse an einer gemeinsamen Zusammenarbeit.
Fußball-Hinterland oder Europas Bühne?
So steht der 81-fache Nationalspieler nun vor einer wichtigen Entscheidung. Denn nach seinem Engagement beim FCB sucht er nach einem neuen Klub. Dabei hat er die Wahl zwischen europäische Teams und einem Wechsel in die weite Ferne. Denn aus den Vereinigten Staaten Emiraten soll das Interesse groß sein. Auch aus Saudi-Arabien hat es schon ein konkretes Angebot gegeben.
Al Nasr soll Ribery einen Vertrag mit einem Nettogehalt von fünf Millionen Euro vorgelegt haben. Der Franzose soll das Angebot aber schlussendlich abgelehnt haben. Ob das eine Absage an den ganzen Mittleren Osten war, ist unklar. An Interessenten aus Europa mangelt es aber zumindest nicht. Schon seit längerem ist bekannt, dass sich PSV Eindhoven-Trainer Mark van Bommel um Franck Ribery bemüht.
Florenz wird konkret
Auch Lokomotive Moskau und Premier League-Klub FC Everton sollen an dem Flügelspieler dran sein. Konkret wird nun aber ein italienischer Erstligist. Der Sportdirektor Daniel Prade von AC Florenz bestätigte gegenüber der italienischen Zeitung „Corriere dello Sport“ das Interesse seines Klubs: „Wenn er weiterhin auf hohem Niveau Fußball spielen will, wartet Florenz mit offenen Armen auf ihn“.
Denn rein sportlich dürfte Florenz eine spannende Herausforderung für den 36-Jährigen sein. In der vergangenen Saison landete das Team auf einen enttäuschenden 16. Platz und entglitt nur knapp dem Abstieg. In der italienischen Stadt möchte man an frühere Zeiten anknüpfen, in denen man regelmäßig international vertreten war. „Er passt wirklich in unser Projekt“, zeigt sich Prade interessiert.
Ein Verbleib in der Bundesliga gilt als nahezu ausgeschlossen. Auch, weil Ribery nicht gegen den FC Bayern München spielen möchte. Die „BILD“ hatte in der Vergangenheit vom Interesse seitens Eintracht Frankfurt gesprochen.