FC Bayern München

Jamal Musiala – der Mann für die Zukunft?

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Dass Jamal Musiala besondere Fähigkeiten hat, war schon vor dem gestrigen Spiel bekannt. Joachim Löw hatte bereits von seinen Fähigkeiten geschwärmt, die der gerade einmal 18-Jährige auf dem Trainingsplatz zeigte. Er leitete mit seiner Übersicht das so wichtige 2:2 ein, als er den Ball in den Rückraum spielte. Der geblockte Schuss von Timo Werner fiel Leon Goretzka vor die Füße. Sein abgefälschter Schuss landete zum umjubelten Ausgleich im Tornetz der Ungarn.

Von London nach München

Im Sommer 2019 gelang dem FC Bayern möglicherweise ein entscheidender Glücksgriff für die Zukunft. Der Verein konnte den offensiven Mittelfeldspieler vom FC Chelsea für sich gewinnen. Er durchlief seither diverse U-Mannschaften des FC Bayern. Im vergangenen Sommer wurde er dann in den Profikader mit aufgenommen. In der vergangenen Bundesligasaison kam er auf 26 Einsätze und erzielte immerhin sechs Tore.

Im vergangenen März wurde sein Vertrag bis 2026 verlängert. Bei seiner aktuellen Form scheint es eher unwahrscheinlich, dass der gebürtige Stuttgarter die Landeshauptstadt zeitnah verlässt. Neben seinen Leistungen steigerte sich ebenfalls sein Marktwert laut „Transfermarkt.de“ innerhalb von nur wenigen Monaten auf mittlerweile 38 Millionen Euro.

Jamal Musiala und Florian Wirtz gehören die Zukunft

Jamal Musiala bekam den Vorzug vor Florian Wirtz, der mit der deutschen U21 den EM-Titel bereits feiern konnte. Die Entwicklung beider Akteure, kann dem deutschen Fußball unter Neu-Coach Hansi Flick Hoffnung auf eine glorreiche Zukunft machen. Beide Spieler bringen ganz besondere Fähigkeiten am Ball mit.

Auch Joachim Löw betonte vor der gestrigen Partie nochmals seine Entwicklung und seine Fähigkeiten: „Im Training sieht man seine Klasse in engen Räumen, da sind viele Dinge, die sehr gut sind für sein Alter.“ Zudem ist er erstaunt über die Anpassungsfähigkeit. „Er hat sich an das Tempo und seine Mitspieler besser gewöhnt und hat Fortschritte gemacht“, so der 61-Jährige weiter. Möglicherweise sind es gerade diese Momente, die den Unterschied gegenüber seinen Konkurrenten ausmachen und ihn für die Zukunft immer wichtiger werden lassen. Ein weiterer Vorteil: Jamal Musiala ist offensiv flexibel einsetzbar. Er kann sowohl auf der 10er-Position spielen, als auch auf der linken Außenbahn. Bei Florian Wirtz ist das sehr ähnlich. Man wird gespannt sein, welche Rolle beide Spieler unter Hansi Flick spielen werden. Besonders im Hinblick auf die WM im nächsten Jahr.

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