Jann-Fiete Arp: Holstein Kiel als letzte große Chance?
Seit dem Wechsel vom HSV zum FC Bayern konnte Jann-Fiete Arp nie richtig Fuß fassen in der bayerischen Landeshauptstadt. Seitdem der FC Bayern vor zwei Jahren drei Millionen Euro Ablöse für das Offensivtalent gezahlt hat, kann man das Verhältnis eher als Missverständnis einordnen. Nur einmal kam der 21-Jährige zu einem Einsatz im Profikader des FCB. Nun soll ihm die Leihe nach Kiel helfen, wieder eine größere Rolle zu spielen. Möglicherweise ist dies Arps letzte große Möglichkeit, sich für die Bayern zu empfehlen.
Arp: „Gerade in der vergangenen Saison hat Holstein mit erfrischendem Fußball für Aufsehen gesorgt.“
Möglicherweise ist Holstein Kiel genau das richtige Pflaster für Arp, anstatt bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern auszuharren. Die Mannschaft von Ole Werner hat eine überzeugende vergangene Saison gespielt und in der Relegation den Aufstieg in die 1. Bundesliga verpasst. Nun soll bestenfalls der Schwung mitgenommen werden.
„Gerade in der vergangenen Saison hat Holstein mit erfrischendem Fußball für Aufsehen gesorgt. Nun habe ich große Lust, als Teil des Teams dazu beizutragen, diesen so erfolgreichen Weg mitzugestalten“, äußerte sich der Stürmer selbst in einer Pressemitteilung seines neuen Vereins. Für eine Ein-Jahres-Leihe soll der gebürtige Bad Segeberger den Störchen nun zur Verfügung stehen. Des Weiteren begründet Arp seinen Entscheid, ausgerechnet für Kiel spielen zu wollen folgendermaßen: „Dass du an einen Ort kommst, wo es nicht um die großen Auftritte geht, sondern darum, einen geilen Ball zu spielen, mit den Fans zu feiern und einfach Siege zu holen.“
Vertrag in München bis nächstes Jahr
Der Vertrag von Arp läuft derweil noch bis Sommer nächsten Jahres. Ob es zu einer Verlängerung kommt, dürfte letztlich auch von den Leistungen in der nächsten Zweitligasaison abhängen. Hatte er bei seiner Zeit in Hamburg noch einen Marktwert von 7,50 Millionen Euro, sank dieser besonders aufgrund seiner Zeit in der zweiten Mannschaft des FC Bayern auf 800.000 Euro. Nun muss es für ihn darum gehen wieder an alte Leistungen anzuknüpfen.
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