Mit 268 Bundesliga-Toren ist Klaus Fischer der zweitbeste Torjäger der Bundesligageschichte. Dass ihn ein gewisser Robert Lewandowski mal übertreffen wird, ist dem heute 71-Jährigen schon vor geraumer Zeit klar geworden. Der Pole liegt vor dem Spiel gegen Bremen bereits bei 267 Treffern, „und ich habe auch kein Problem damit, wenn er mich demnächst überholen sollte.“ Selbst der vermeintlich ewige Tor-Rekord von Gerd Müller liegt laut der Schalke-Legende im Bereich des Möglichen.
Während Fischer in seiner Karriere insgesamt 535 Bundesliga-Partien bestritt, hat der Bayern-Stürmer bislang 345 Spiele im deutschen Oberhaus absolviert. „Die Vergleiche sind immer schwierig, bei solchen Zeitabständen sowieso“, gibt Fischer im „Sport1“-Interview zu bedenken und versucht sich dennoch an einem Vergleich mit dem aktuell wohl weltbesten Stürmer. „Ich war kopfballstark, beidfüßig und antrittsschnell, das ist er auch.“
Was er jedoch wirklich „an ihm bewundere“, sei die körperliche Verfassung des Vorzeige-Profis. „Er ist eigentlich nie verletzt. Und warum? Weil er immer fit ist. Das zeichnet die großen Spieler, die so lange spielen, aus. Sie leben außerhalb des Platzes grundsolide. Warum ist ein Messi, ein Cristiano Ronaldo nie verletzt? Sie kümmern sich um ihren Körper, der ihr Kapital ist, sie tun alles für ihn“, schwärmt Fischer.
Zwar seien „Klaus Fichtel, Rolf Rüssmann und ich“ zu ihren Schalker Zeiten „immer die ersten und letzten beim Training“ gewesen. Doch es „war eine andere Zeit, gerade was die medizinische Betreuung anging. Oder wenn ich an unseren Kraftraum denke, da standen im alten Parkstadion zwei Geräte drin und es war verboten ihn alleine zu bereten“, erinnert sich Fischer. Daher hätten er und seine Mitstreiter „gar nicht die Möglichkeit“ gehabt, einen solchen Fitnesszustand oder „Oberkörper zu bekommen, wie ihn ein Lewandowski vorzeigen kann, wenn er sein Trikot auszieht.“
Ein weiterer Unterschied zum Weltfußballer von 2020: „Er hat natürlich immer bei Top-Mannschaften gespielt. Erst Dortmund, dann Bayern, von denen ich nie ein Angebot hatte. Ich begann bei 1860 München, mit denen ich 1970 abstieg, und endete 1988 beim VfL Bochum, was eine schöne Zeit war. Mit Schalke und Köln habe ich auch bei Top-Klubs gespielt, aber kein Vergleich zu den Bayern von heute.“ Ein Stürmer sei schließlich „abhängig von seinen Mitspielern“, und die seien bei Lewandowski heute ebenso wie einst bei Gerd Müller auf absolutem Top-Niveau. Der 32-Jährige könne daher „die 40 sicherlich erreichen“, auch dass Lewandowski „die 365 von Gerd erreicht“ wolle Fischer nicht ausschließen. Doch „eins ist auch klar: Gerd hat trotzdem Tore gemacht, die nur er schießen konnte.“
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>
Julien Duranville wechselte 2023 zu Borussia Dortmund, kam aber verletzungsbedingt auf wenige Einsätze. Nun ist…
Beim VfB Stuttgart laufen im Sommer 2025 vier Verträge aus. Darunter die Arbeitspapiere der Leihspieler…
Der BVB geht am Samstag als Tabellensiebter in das Sechs-Punkte-Spiel gegen den SC Freiburg. Ein…
Der FC Bayern München gegen den Lokalrivalen FC Augsburg am Freitagabend in der Bundesliga –…
Ein wenig Statistik: Bayer Leverkusen läuft als Deutscher Meister in der Bundesliga aktuell den Dingen…
Das Los hat am Freitag in Nyon in der Schweiz entschieden: Deutschland bekommt es als…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.