Am vergangenen Dienstag sicherte sich der FC Bayern München ein 0:0 beim FC Liverpool. Mit diesem Ergebnis halten sich die Münchner alle Möglichkeiten für das Rückspiel offen. Am 13. März, wenn es zum Rückspiel kommt, könnte auch Rafinha von Beginn an auf dem Platz stehen. Auf der Pressekonferenz vor dem Heimauftritt gegen Hertha BSC äußerte sich Niko Kovac zu den Einstatzchancen des Brasilianers.
In der 28. Spielminute erhielt Joshua Kimmich seine dritte gelbe Karte in der laufenden Champions League-Saison, somit fehlt er im Rückspiel gegen die Klopp-Elf. Nun rückt sein Hintermann in den Fokus: Rafinha. Bislang spielt der 33-jährige Brasilianer kaum eine Rolle beim FC Bayern München. In der Bundesliga absolvierte er in der laufenden Saison nur vier Spiele über 90 Minuten. Das muss sich bald ändern, wie auch Niko Kovac weiß: „Wir müssen Rafa also in den nächsten Wochen besser integrieren.“
Kimmich ist jedoch nur für die Champions League gesperrt und gehört zu den wichtigsten Spielern beim FC Bayern München. Im spannenden Titelrennen ist es somit sehr schwierig, Rafinha in die Mannschaft zu integrieren. Um einen Spieler in die Mannschaft zu integrieren, reichen keine Kurzeinsätze aus: „Das geht nicht mit Fünf-Minuten-Einsätzen“, wie Kovac auf der Pressekonferenz vor dem Hertha-Spiel zugab. Somit steht Kovac nun gezwungenermaßen vor einer schwierigen Aufgabe: Rafinha bis zum 13. März in die Mannschaft zu integrieren.
Anders als in den vorherigen Saisons, hat der FC Bayern München keinen großen Vorsprung in der Bundesliga. Im Gegenteil, man befindet sich aktuell nur auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Borussia Dortmund. In den vergangenen Wochen zeigten die Schwarz-Gelben immerwieder Nerven, sodass der FC Bayern München zumindest für einige Stunden mit dem BVB gleichziehen könnte. Im Falle eines Sieges gegen die Hertha wären die Münchner punktgleich mit den Dortmundern. Allerdings kann der BVB am Sonntag gegen Bayer 04 Leverkusen wieder den Vorsprung herstellen. Auf der Pressekonferenz äußerte sich der Bayern-Coach auch zu der Wichtigkeit des kommenden Heimspiels gegen den Hauptstadtklub: „Für mich zählt gegen Hertha nur ein Sieg.“
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