Kovac-Nachfolge: Gelingt die Guardiola-Rückkehr nach München?
Nach der peinlichen 5:1-Klatsche des FC Bayern München in Frankfurt musste Niko Kovac seinen Platz als Trainer beim Rekordmeister räumen. Seitdem leitet Hansi Flick die Geschicke. Im Sommer soll ein neuer Trainer gänzlich übernehmen. Oder wird es doch ein alter Trainer des FCB?
Flick bis Sommer Bayern-Coach
Mit zwei Siegen aus zwei Partien erwischte Hansi Flick einen Start nach Maß beim FC Bayern München. In der Champions League schlug man den griechischen Meister Olympiakos Piräus und in der Liga siegte man im Top-Spiel gegen Kontrahent Borussia Dortmund eindrucksvoll mit 4:0.
Deshalb darf der Deutsche wohl vorerst den Posten als Chef-Trainer weiter bekleiden. Aller Voraussicht nach bis zum Saisonende. Es sei denn der FCB entscheidet sich im Winter zu einer schnelleren Lösung. Doch wer das Amt dann ab Sommer übernehmen wird, ist unklar. Flick wird nicht als zukünftiger Chef-Trainer gesehen.
Absagen sollen sich die Bayern-Bosse schon bei Arsene Wenger und Thomas Tuchel geholt haben. Ajax-Trainer Erik ten Hag gilt als Favorit bei den Verantwortlichen. Doch jetzt könnte das Trainer-Karussell eine ganz andere Lösung bereiten halten.
Guardiola unter den Top Drei
Denn nach „SportBild“-Informationen ist neben ten Hag und weiterhin Thomas Tuchel, auch Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola Thema für den Vorstand. Der Spanier soll nach Wunsch der Bayern den Job für die kommende Saison angehen.
Das wäre eine faustdicke Überraschung. Aber so ganz unrealistisch erscheint der Wechsel nicht. Den Guardiola schwärmte bei seinem Abschied vom FCB von Deutschland und sprach von einer möglichen Rückkehr. Als Klub könnte da eigentlich nur der deutsche Rekordmeister infrage kommen.
Dazu soll Guardiola seinen Vertrag in Manchester bei City nicht verlängern wollen. Bis Sommer 2021 ist er vertraglich gebunden. Zuletzt hieß es sogar, dass City um die Erfüllung des Vertrages kämpfen müsse. Auch damit deutet es darauf hin, dass Guardiola sich schon für einen Sommer-Wechsel in Stellung bringt. Das dürfte auch ein Ausschlusskriterium sein. Denn der Meister aus Deutschland will einen neuen starken Mann an der Seitenlinie ab dem nächsten Sommer, nicht erst 2021.