In der Nacht zum Sonntag war es soweit. Robert Lewandowski (33) lief erstmals für seinen neuen Arbeitgeber FC Barcelona auf. Im „Clasico“ gegen Real Madrid (1:0) in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada begann die Lewandowski-Show bei „Barca“. Fussballdaten.de nennt Zahlen und Daten, die den Transfer von Lewandowski zum FC Barcelona sowohl für die Katalanen als auch für den FC Bayern nicht als risikofrei zeigen.
Oder? „Bayern braucht keinen Eins-zu-Eins-Ersatz für mich“, hatte Lewandowski unmittelbar vor seiner Abreise zu seiner Familie nach Mallorca und dann weiter in die USA zum FC Barcelona in einem SPORT BILD-Interview (aktuelle Ausgabe) erklärt, „der Angriff ist überragend besetzt, sie können das sehr gut managen.“
Möglich, aber nicht wahrscheinlich. Da wären nämlich er vom FC Liverpool verpflichtete Sadio Mané (30), der in 269 Spielen 120 Tore für die „Reds“ erzielte, und vornehmlich über die linke Außenstürmerposition kam (in 195 Spielen), diese Tor-Zahlen erreicht, ist bei aller Euphorie um den Senegalesen nicht zu erwarten. Sadio Mané kam in Liverpool in der Premier League auf maximal 22 Saison-Treffer.
„35, 41, 34 – so viele Bundesliga-Tore hat Robert Lewandowski in den letzten drei Saisons für den FC Bayern geschossen“, schrieb der geschätzte Kollege Christian Kynast in einer SPORT BILD-Kolumne zu diesem Thema, „und die werden dem Rekordmeister künftig fehlen, Lewandowski ist nicht zu ersetzen.“
Bei seinem „Barca“-Debüt gegen Real Madrid und den neu verpflichteten deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger blieb Lewandowski noch ohne Torerfolg. Den 1:0-Siegtreffer erzielte mit Raphina ein anderer, hochkarätiger Neuzugang.
Die Transfers des Brasilianers von Lees United (58 Mio. Euro) und von Lewandowski warfen Fragen auf. „Sie haben nicht nur Lewy gekauft, sondern auch einige andere Spieler“, wunderte sich Bayern-Coach Julian Nagelsmann während der USA-Reise der Münchner, „ich weiß nicht wie. Barcelona ist der einzige Klub der Welt, der kein Geld hat, aber jeden Spieler kauft.“
Um Lewandowski, den der umstrittene „Barca“-Präsident Joan Laporta (60) als „Maschinengewehr“ bezeichnete, und Co. zu finanzieren, musste der katalanische Klub 10 Prozent seiner TV-Rechte über einen Zeitraum von 25 Jahren verkaufen.
Die US-Investmentgruppe Sixth Street zahlte dem mit 1,35 Milliarden verschuldeten FC Barcelona 207,5 Millionen Euro.
Das gigantische Gehaltsvolumen von 560 Millionen Euro kann ,,Barca“ nur auf 400 Mio. zu drücken, wenn entweder Spieler wie Frenkie de Jong oder Memphis Depay abgegeben oder weitere 15 Prozent der TV-Rechte und der Merchandising-Lizenzen verkauft werden.
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>
Jacob Bruun Larsen steht aktuell bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag. Jetzt befindet sich…
2:2 nach 2:0-Pausenführung gegen den FC Schalke 04 im Samstagabendspiel der 2. Bundesliga – und…
Julien Duranville wechselte 2023 zu Borussia Dortmund, kam aber verletzungsbedingt auf wenige Einsätze. Nun ist…
Beim VfB Stuttgart laufen im Sommer 2025 vier Verträge aus. Darunter die Arbeitspapiere der Leihspieler…
Der BVB geht am Samstag als Tabellensiebter in das Sechs-Punkte-Spiel gegen den SC Freiburg. Ein…
Der FC Bayern München gegen den Lokalrivalen FC Augsburg am Freitagabend in der Bundesliga –…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.