Der scheidenden Bayern-Legende Thomas Müller droht krankheitsbedingt ein Ausfall. Foto: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
Der 35-Jährige laboriert an einer Erkältung und konnte in den vergangenen Tagen nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Cheftrainer Vincent Kompany erklärte auf der Pressekonferenz: „Thomas ist gesundheitlich angeschlagen und wird voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen.“
Für Müller wäre das Spiel gegen Mainz ein besonderer Moment gewesen. Er steht kurz vor seinem 500. Einsatz in der Bundesliga im Trikot des FC Bayern – ein Meilenstein, den nur wenige Spieler erreicht haben. Besonders bitter: Nach insgesamt 25 Jahren beim Rekordmeister verlässt Müller den Verein im Sommer.
Ein möglicher Wechsel zu einem anderen Verein bleibt weiterhin offen. Zuletzt war unter anderem die AC Florenz im Spiel, doch diese Meldung wurde inzwischen dementiert. Auch Klubs aus der Major League Soccer in den USA locken den „Raumdeuter.“ Zudem ist ein Karriereende möglich. Ein Abschiedsspiel für den Weltmeister von 2014 und zweimaligen Triple-Sieger ist bereits in Planung. Ob er bis dahin diesen symbolträchtigen Einsatz noch feiern kann, bleibt offen.
Neben Müller steht auch hinter dem Einsatz von Raphaël Guerreiro ein Fragezeichen: „Bei Raphaël Guerreiro müssen wir noch schauen. Sonst hatten wir eine gute Woche, die Jungs haben gut trainiert“, so Kompany.
Es gibt auch positive Nachrichten: Leon Goretzka ist nach seiner Wadenverletzung ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und dürfte gegen Mainz im Kader stehen. Trotz der möglichen Titelentscheidung will man beim FC Bayern keine vorzeitige Feier planen. „Wir denken von Spiel zu Spiel“, betonte Kompany. Auch Sportvorstand Max Eberl unterstrich, dass man erst nach dem Schlusspfiff an mögliche Feierlichkeiten denke.
Während die FCB-Fans auf die vorzeitige Meisterschaft hoffen, zeigt sich der Belgier Kompany gelassen: „Ich habe mich nur auf das Mainz-Spiel vorbereitet. Nur das Spiel ist wichtig, was in den 90 Minuten passiert. Die ganzen anderen Szenarien sind bisher nicht in meinem Kopf“. Ob die Münchner sich also schon an diesem Wochenende zum Meister krönen dürfen – und ob Müller zumindest auf der Tribüne dabei ist – wird sich erst kurzfristig entscheiden. Klar ist: Ein Titel ohne den Bayern-Veteranen und Identifikationsfigur schlechthin wäre nicht dasselbe.
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