Lewandowski-Abgang immer wahrscheinlicher: Bayern hat drei Alternativen im Blick
Der FC Bayern München muss sich mit einem Abgang von Robert Lewandowski beschäftigen. Das Aus in der Champions League am gestrigen Dienstagabend war sicherlich nicht hilfreich. Aber der Klub soll sich bereits drei Alternativen auf den Plan geschafft haben. Auch, wenn der Weltklasse-Stürmer nicht gleichwertig zu ersetzen sein wird.
Bayern schaut sich im Umland um
Im Sommer droht ein Umbruch. Neben Lewandowski könnten weitere Spitzenakteure den Dress des Klubs abstreifen. Doch die Lewandowski-Personalie ist eine der wichtigsten und akutesten Themen in München. Daher muss sich der Klub zwangsläufig mit Alternativen beschäftigen. Denn im aktuellen Kader würde sich kein direkter Ersatz anbieten. Auch der verliehene Joshua Zirkzee dürfte trotz starker Saison bei Anderlecht kein Thema für einen Stammplatz in München sein.
Laut der „Sport Bild“ sind drei andere Stürmer im Fokus der Bayern. Sasa Kalajdzic wird den VfB Stuttgart mit hoher Wahrscheinlichkeit am Saisonende verlassen. Die sportliche Perspektive im Schwabenland genügt dem Angreifer nicht mehr und zudem ist der Klub auf Einnahmen angewiesen. Die „Sport Bild“ rechnet mit einer potenziellen Ablösesumme rund um 20 Millionen Euro. Mit Kalajdzic würde man einen physisch starken Angreifer bekommen, der bewiesen hat, dass er zumindest für die Bundesliga das Niveau hat. Vergleiche auf Top-Niveau fehlen ihm allerdings gänzlich.
Eine größere Hausnummer wäre die Personalie Patrik Schick. Der Knipser von Konkurrent Bayer Leverkusen hat in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung genommen und hat sich als Top-Angreifer der Bundesliga etabliert. Dass sein Name Thema in München ist, ist nur logisch. Schick vereint ein komplettes Stürmerprofil. Er ist körperlich stark, technisch stark und beweglich. Allerdings soll Leverkusen seinen Top-Star nur für eine hohe Transfersumme ziehen lassen wollen. Für den 26-Jährigen will man wohl rund 75 Millionen Euro. Sein Vertrag gilt noch bis Sommer 2025.
Setzt Bayern auf das Risiko?
Die überraschende Lösung und wohl riskanteste Lösung könnte Benjamin Sesko sein. Der Offensivspieler von Red Bull Salzburg gilt als Riesentalent. Sesko ist erst 18 Jahre alt, sammelte aber dieses Jahr einiges an Erfahrung. In der laufenden Spielzeit stand er in 30 Pflichtspielen auf dem Feld. Dabei gelangen ihm 16 Torbeteiligungen. Seine Start-Elf-Einsätze und Joker-Einsätze hielten sich dabei die Waage. Sesko beeindruckt vorrangig durch sein Tempo und seine Bewegung ohne Ball. Immer wieder findet der Slowene Räume hinter der gegnerischen Defensive. Zudem ist er mit einer Größe von 1,94 Meter ein ebenfalls großgewachsener Spielertyp. Sein Vertrag ist bis Sommer 2026 datiert. Dementsprechend dürfte RB für seinen Rohdiamanten wohl auch eine Ablösesumme fordern, die sich etwas über dem Niveau von Sasa Kalajdzic bewegen dürfte.
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