Zumindest auf dem Platz ist Robert Lewandowksi in München aktuell mal wieder der Mann der Stunde. Daran ändern auch die Verpflichtungen von Philippe Coutinho oder Ivan Perisic nichts. In den ersten beiden Liga-Spielen erzielten die Bayern fünf Tore, alle gingen auf das Konto des Polen. Mit seinen 31 Jahren reift Lewandowski aber längst auch in der Kabine immer mehr zum Führungspieler.
Geht es nach Lewandowski, wird vor allem er vom Coutinho-Transfer profitieren. „Ich glaube, Coutinho denkt primär an Vorlagen. weniger an eigene Tore“, so der Goalgetter in „Sport Bild“. Für ihn als einzige Spitze „ist das natürlich nicht schlecht. Sein letzter Pass ist Wahnsinn“, zeigt er sich vom Brasilianer begeistert. Der 27-Jährige könne „gerade in der Champions League der Schlüssel sein und das besondere Etwas.“ Mit dem vielseitigen Coutinho ist der deutsche Rekordmeister nun „unberechenbarer, das macht uns gefährlicher“, Trainer Niko Kovac habe „jetzt noch mehr Optionen.“ Coutinho, sein Ex-Kollege aus BVB-Zeiten Ivan Perisic und Michael Cuisance hält Lewandowski zwar allesamt für „sinnvolle Verstärkungen“, aber erst „wenn die Englischen Wochen kommen“ wird es wirklich spannend und „dann müssen die Neuen zeigen, dass sie bereit sind.“
Lewandowski übte während der Vorbereitung ebenso wie Manuel Neuer zwischenzeitlich öffentlich Kritik am Kader. Doch nach einem „Gespräch mit Hasan Salihamidzic und Karl-Heinz Rummenigge“ wusste er: „Es wird etwas passieren, der Verein holt noch Qualität.“ Da sich der Stürmer, dessen Arbeitspapier derzeit noch bis 2021 läuft, „in München total wohl“ fühlt, „spricht viel für eine Verlängerung, aus meiner Sicht sind nur noch Details zu klären.“
„Der Verein hat das gleiche Ziel wie ich: Titel zu holen, auch die Champions League.“ Für den Coup in der Königsklasse „muss alles passen“, weiß Lewandowski. „Die besten Spieler müssen im richtigen Moment fit und in Top-Form sein.“ Ein paar Chancen dürfte er noch bekommen, „ich möchte gerne noch fünf, sechs Jahre auf Top-Niveau spielen.“ Mit bislang 207 Toren ist er bereits der beste ausländische Torschütze in der Bundesliga-Historie. Doch auch in der Liga hat Lewandowski noch Ziele und möchte „die Marke von 300 Toren knacken.“
Franck Ribery, Arjen Robben, Mats Hummels und Rafinha haben München verlassen. „Es entwickelt sich eine neue Struktur in der Kabine“, bestätigt er. Seine Erfahrung hilft dem Kapitän der polnischen Nationalmannschaft dabei, „Dinge zu beobachten und auf Probleme hinzuweisen, bevor sie entstehen.“ Es gehe darum, „der Mannschaft zu helfen“, wobei er sich letzte Spielzeit persönlich weiterentwickelt hat. Lewandowski hatte „realisiert, dass es wichtiger ist, zu arbeiten, als selbst zu glänzen.“ Nur so sei er letztlich auf 13 Assists gekommen, „das habe ich vorher noch nie geschafft.“ Mit Blick auf den wohl ärgsten Meister-Konkurrenten aus Dortmund, wird ihm derweil nicht Angst und Bange. Denn „es geht am Ende nicht um Quantität sondern um Qualität“, tönt Lewandowski.
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