Foto: imago images
Es dauerte bis zum 11. Dezember, ehe Marc Roca erstmals in dieser Bundesliga-Saison zum Einsatz kam. Beim 2:1 gegen Mainz gönnte ihm Julian Nagelsmann ganze 25 Minuten. Nur drei Tage später ließ der Chefcoach den Spanier beim 5:0 in Stuttgart dann von Beginn an ran. Seitdem stand der eigentlich bereits als Flop abgestempelte Roca bei den Münchnern stets in der Startelf. Nun hat sich der Mittelfeldmann ausführlich über seine Situation beim FC Bayern geäußert.
Obwohl er unter Nagelsmann nahezu die gesamte Hinrunde keine Rolle spielte, gerät Roca im „kicker“ bezüglich seines Übungsleiters geradezu ins Schwärmen. „Für mich ist es eine Ehre, unter ihm trainieren und spielen zu können, er ist für meine Entwicklung sehr wichtig.“ Unter Vorgänger Flick war Roca zwar kaum zum Zug gekommen, nachtreten wollte der 25-Jährige aber nicht. Die Spielweise von Nagelsmann gefalle ihm jedoch besser. „Wir haben jetzt noch mehr Spielkontrolle, noch mehr Struktur, das kommt meinem Spiel entgegen.“
Seit seinem Wechsel nach München im Oktober 2020 hat Roca für den Rekordmeister gerade einmal 18 Spiele bestritten. Aufgeben war für ihn in dieser Zeit trotz des immer wieder kolportierten Interesses aus der Heimat dennoch nie eine Option. „Zu keinem Zeitpunkt habe ich die Hoffnung oder das Vertrauen in mich selbst verloren oder die Lust, zu lernen und dem Trainer zu zeigen, dass ich der Mannschaft helfen kann.“
Dazu passt, dass er mit Landsmann Xabi Alonso einen prominenten Ex-Bayern-Star als sein Vorbild nennt. „Er hat mir immer imponiert, er zog alle Register des Spiels. Er hatte ein gutes Auge und Stellungsspiel, war stark in der Balleroberung, aber dann vor allem auch in der Ballverteilung, im Spielaufbau, im Lesen des Spiels.“
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Roca zuletzt von den vielen Corona-Ausfällen oder der Verletzung von Leon Goretzka profitiert hat. Unabhängig davon tut der frühere Profi von Espanyol Barcelona einiges dafür, um gut auf die Spiele vorbereitet zu sein.
„Ich visualisiere Spiele, stelle mir vor, was für Situationen eintreten könnten, wer wie wo angreift, wie ich darauf reagieren könnte, um eben auf dem Platz schneller agieren zu können. Ich meditiere auch, mache Atemübungen, um ruhig und fokussiert an meine Aufgaben heranzugehen.“ Ob die letzten Wochen sein endgültiger Durchbruch beim FC Bayern waren, dürfte sich derweil wohl erst nach einer Rückkehr von Goretzka zeigen.
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